Geburten im 1. Quartal 2004 wieder leicht steigend  

erstellt am
12. 05. 04

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurde in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Geburtenplus von 2,2% verzeichnet. Die vorläufige Zahl der in den Monaten Jänner bis März 2004 lebend geborenen Kinder war mit 18.388 um 402 höher als im 1. Quartal 2003 (17.986). Alle Bundesländer mit Ausnahme von Salzburg (-0,2%) und Steiermark (-2,1%) konnten in diesem Zeitraum Zunahmen verzeichnen, die in Vorarlberg mit +7,8% am stärksten und in Oberösterreich mit +0,2% am geringsten ausfielen.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, registrierten im März 2004 fast alle Bundesländer mehr Geburten. Die stärkste Zunahme verzeichnete Tirol (+12,3%), gefolgt von Vorarlberg (+10,3%). Weiters wurden in Wien (+5,2%), Oberösterreich (+4,9%) und Niederösterreich (+4,3%) überdurchschnittliche Steigerungen verzeichnet. Zunahmen meldeten weiters die Standesämter in der Steiermark (+3,7%) und in Salzburg (+3,5%). Im Burgenland (-10,4%) und in Kärnten (-8,8%) waren dagegen deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Insgesamt kamen damit bundesweit um 4,1% mehr Kinder zur Welt als im März 2003. In Kärnten war mit 52,2% jedes zweite im März 2004 geborene Kind unehelich während dies im Burgenland etwa jedes vierte Neugeborene betraf (23,8%). Im Bundesdurchschnitt lag die Unehelichenquote bei 35,2%.

In den letzten zwölf Monaten (April 2003 - März 2004) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 76.300 um 721 oder 0,9% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April 2002 - März 2003: 77.021). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder in Österreich stieg in den letzten zwölf Monaten von 26.268 auf 26.996 während die der ehelich Geborenen von 50.753 auf 49.304 sank. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 34,1% auf 35,4%.
     
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