China: Gute Chancen für die österr. Exportwirtschaft   

erstellt am
11. 05. 04

Chinas Vize-Handelsminister Zhang Zhigang besucht Wirtschaftsminister Bartenstein
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein traf am Montag (10. 05.) Mai den Vizeminister im chinesischen Handelsministerium Zhang Zhigang in Wien zu einem Gespräch. Im Mittelpunkt stand dabei ein Gedankenaustausch über Möglichkeiten zur Intensivierung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sowie die Zusammenarbeit im Rahmen der WTO und im Zuge des ASEM-Prozesses (Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa).

"Die verbesserten Rahmenbedingungen infolge des WTO-Beitritts Chinas, die Fortsetzung des Reformprozesses, das kontinuierliche Wirtschaftswachstum der VR China von über 9% sowie die Olympischen Spiele 2008 in Peking und die Weltausstellung in Shanghai 2010 eröffnen neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit", zeigte sich Bartenstein vor dem Gespräch optimistisch. "Gute Chancen für die österreichische Exportwirtschaft" würden vor allem in den Bereichen Infrastruktur/Bauwesen, Umweltschutz, Tourismus, Maschinenindustrie und Telekommunikation bestehen.

Derzeit sind etwa 200 österreichische Unternehmen mit Repräsentanzen, Niederlassungen oder Joint Ventures in China vertreten, rund 50 davon produzieren im Land. Die VR China ist zwischenzeitlich der wichtigste Handelspartner Österreichs in Asien und rangiert nach den USA bereits an zweiter Stelle unter den österreichischen Überseemärkten. In den letzten Jahren haben der österreichischen Ausfuhren nach China zweistellige Zuwachsraten verzeichnet und sich in den letzten vier Jahren auf ein Volumen von 897 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Importe aus China sind 2003 um 25,4% auf 1,8 Milliarden Euro deutlich gestiegen.
     
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