Hochräder prägen von 20. bis 23. Mai im Nordburgenland das
Straßenbild - bei der WM für historische Fahrräder
Neusiedl am See (bvz.at) - Das Gebiet rund
um den Neusiedler See ist vier Tage lang Schauplatz der Weltmeisterschaft für historische Fahrräder.
Zur Hochrad-WM 2004 erwarten die Organisatoren über 500 Teilnehmer aus 20 Nationen, von denen einige in historischen
Kostümen in die Pedale treten, darunter Fahrrad-Nostalgiker ebenso wie Radstars mehrerer Jahrzehnte.
Zentrum der Aktivitäten ist die Freistadt Rust mit ihrer malerischen Kulisse.
Den Auftakt bildet am Donnerstag, 20. Mai, eine ganztägige 100 Meilen-Ausdauerfahrt rund um den Neusiedler
See. Am Vormittag startet in Neusiedl und Eisenstadt eine Sternfahrt nach Podersdorf.
Die Teilnehmer werden am Start von Radsportlegenden wie Eddy Merckx, Lucien van Impe und den Rad-Weltmeistern
Rudi Altig und Roland Königshofer erwartet.
Der 21. Mai steht im Zeichen eines Ausflugs von Rust nach Mönchhof, danach wird es für die Teilnehmer
"weltmeisterlich": Am 22. Mai steht die Langstrecken-WM "Grand Prix Richard Menapace" auf dem
Programm, der auf dem Radweg zwischen Rust und Mörbisch gefahren wird. Am 23. Mai findet auf einem 600 Meter-Rundkurs
in Rust die Sprint WM "Grand Prix Roland Königshofer" statt.
Zur Weltmeisterschaft bringen die leidenschaftlichen Radler ihre teils noch aus Holz hergestellten Gefährte
mit.
Unter den Teilnehmern sind Hochrad-Stars wie der Brite Tony Huntington, der mit seinem Drahtesel von England
bis Rust radelt oder der Schweizer Arnold Edy. Er besitzt eines der ältesten Hochräder der Welt mit Eisenbereifung
aus dem Jahre 1872.
Mit einem Corso aller Teilnehmer in Rust sowie einer Abschlussfeier findet die Hochrad-WM ihren Ausklang.
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