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EU-Wahl: Thema Arbeitslosigkeit |
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erstellt am
21. 05. 04
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Swoboda:
Die Bundesregierung gefährdet den Standort Österreich
Swoboda: Bundesregierung tut nichts in Sachen Schienenausbau und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Wien (sk) - Bei seinem Graz-Besuch am Mittwoch rückte der Spitzenkandidat der SPÖ für
die EU-Wahl, Hannes Swoboda, die Transitproblematik und den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit in Europa in den Mittelpunkt.
Empört zeigte sich Swoboda vor allem über die Ignoranz der österreichischen Bundesregierung bezüglich
des Schienenausbaus in die Nachbarländer Österreichs. "Damit bringt die Regierung den Standort Österreich
in massive Gefahr", warnte Swoboda.
"Obwohl es den österreichischen Abgeordneten gelungen ist, zusätzliche Strecken in den Verkehrsausschuss
im Europaparlament einzubringen, nämlich die Strecke Prag-Budweis-Linz, die Semmering-Strecke und die Strecke
von Graz nach Maribor, ist im Gesetz nur die Strecke Prag-Budweis-Linz enthalten", erläuterte Swoboda.
Und warum? Weil die Bundesregierung die restlichen Strecken nicht unterstützt hat. "Es ist sehr bedauerlich,
wenn man nicht sieht, wie wichtig es wäre, Verbindungen zu unseren Nachbarn zu bauen." Was ich an Ferrero-Waldner
so hochgepriesene sogenannte tolle regionale Partnerschaft betrifft, wies Swoboda darauf hin, dass auch Slowenien
und Ungarn die Graz-Maribor-Strecke nicht unterstützt haben.
"Auch wenn die EU nicht unmittelbar Arbeitsplätze schaffen kann, kann sie sehr wohl die Rahmenbedingungen
dafür schaffen, leistete Swoboda ein klares Bekenntnis zur Beschäftigungspolitik in Europa. "Zunächst
einmal brauchen wir ein anderes Budget", wurde Swoboda gleich konkret. Die Budgetausgaben der EU müssen
viel mehr in Richtung Ausbildung und Qualifikation der Menschen auf der einen Seite, und in Richtung Infrastruktur
auf der anderen Seite laufen. Im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wollte Swoboda auch die Bundesregierung nicht
aus der Pflicht nehmen. Weder ist es in Europa, noch in Österreich akzeptabel, diesen massiven Anstieg der
Arbeitslosigkeit zu akzeptieren, stellte Swoboda klar. |
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Lopatka: Swoboda verbreitet weiterhin Europa-Lügen
Wiederholungen machen Unwahrheiten nicht wahrer
Wien (övp-pk) - Der SPÖ-Spitzenkandidat für die EU- Wahlen, Hannes Swoboda, verbreite
weiterhin Europa-Lügen zur Beschäftigungssituation, sagte ÖVP-Generalsekretär Abg.z.NR Dr.
Reinhold Lopatka am Mittwoch (19. 05.). "Stoppen Sie endlich diese Angstmache!"
Wahr sei vielmehr, dass die Beschäftigung in Österreich seit dem Beitritt zur Europäischen Union
deutlich gestiegen sei. "In den vergangenen Jahren wurden 70.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und für
die nächsten Jahre ist damit zu rechnen, dass weitere 10.000 hinzukommen", so Lopatka.
Bei der Jugendarbeitslosigkeit habe Österreich die niedrigste Quote in ganz Europa. Mit den Übergangsregelungen
von 7 Jahren, die auf Initiative der Bundesregierung umgesetzt wurden, werde der österreichische Arbeitsmarkt
nachhaltig abgesichert. "Hören Sie doch endlich auf, Herr Swoboda, Unwahrheiten unzählige Male zu
wiederholen!", forderte der Generalsekretär. Durch ein permanentes Wiederholen würden sie nicht
wahrer.
Zudem sei es die ÖVP, die immer für eine sensible Verkehrspolitik mit Kostenwahrheit eingetreten sei.
"Eine gesamteuropäische und intelligente Verkehrspolitik muss die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen,
die an den Hauptverkehrsrouten leben und die Umwelt achten, die durch die Schadstoffe belastet wird", sagte
Lopatka. Für sensible Regionen brauche Österreich zusätzliche zur allgemeinen Grundmaut effektive
Sondermauten für LKW. Damit müsse die Querfinanzierung der Schiene und speziell des Brennerbasis-Tunnels
ermöglicht werden. "Nur ein funktionierendes und steuerbares Mautsystem entspricht unseren Vorstellungen
einer umweltverträglichen und nachhaltigen Verkehrspolitik", so der ÖVP-Generalsekretär abschließend. |
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Wir versuchen prinzipiell, an dieser Stelle
Aussendungen
aller der vier im Parlament vertretenen Parteien aufzunehmen
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