Wien (ir-world) - Die börsenotierte Admiral Sportwetten, Österreichs Marktführer im Filial-Wettgeschäft,
ist stark in das Geschäftsjahr 2004 gestartet. Bereits im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft konnten
im 1. Quartal 2004 Rekordwerte bei den Wetterlösen und beim Rohertrag verzeichnet werden. Die Rohertragsmarge
war mit rund 24 % äußerst attraktiv. Sämtliche Ertragskennzahlen waren deutlich positiv – das EBIT
konnte signifikant auf Euro 0,65 Mio gesteigert werden.
Die Wetterlöse wurden im 1. Quartal 2004 von Euro 22,04 Mio auf nunmehr Euro 26,99 Mio gesteigert, ein Plus
von 22,5 %. Der Rohertrag verbesserte sich im Vergleich zum 1. Quartal 2003 um 22,1 % auf den Rekordwert von Euro
6,46 Mio. Die Rohertragsmarge belief sich auf den ausgezeichneten Wert von 23,93 %. Sämtliche Ertragskennzahlen
wurden signifikant verbessert: Das EBITDA erreichte im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit Euro 1,51
Mio (1. Quartal 2003: Euro 0,82 Mio) ebenso wie das EBIT mit Euro 0,65 Mio (Euro 0,04 Mio) neue Quartals-Rekordstände.
Das Nettoergebnis war mit Euro 0,42 Mio im 1. Quartal deutlich positiv, nachdem es im Vorjahresquartal mit Euro
-0,34 Mio noch negativ ausgewiesen wurde.
Admiral Sportwetten forcierte im angelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen der „Multi-Channel-Strategie“ den Ausbau
des Internet-Wettgeschäfts. Die Anzahl der registrierten User konnte in den letzten zwölf Monaten von
11.000 auf aktuell 21.000 gesteigert werden. Bei Pferdewetten, dem nach Fußball zweitwichtigsten Wettsegment,
wurde ein umfassender Kooperationsvertrag mit der MEC Sport und Entertainment GmbH, der Österreich-Tochter
der weltweit tätigen Magna Entertainment Corp., geschlossen.
Geschäftsjahr 2003: Wetterlöse gesteigert – Ergebnisse belastet
Das Geschäftsjahr 2003 stand bei Admiral Sportwetten im Zeichen der Vorbereitungen auf das Großereignis
Fußball-Europameisterschaft 2004 sowie der Umsetzung der „Multi-Channel-Strategie". Während die
Wetterlöse trotz fehlender Großereignisse im Vergleich zum Geschäftsjahr 2002 um 2,3 % auf Euro
95,86 Mio gesteigert werden konnten, fielen die Ertragskennzahlen negativ aus. Dies resultierte einerseits aus
für Buchmacher ungünstigen Verläufen bei einigen Sportereignissen, was sich negativ auf die Rohertragsmarge
auswirkte. Andererseits schlugen sich Vorleistungs- und Einführungskosten bei der Umsetzung der „Multi-Channel-Strategie“
negativ zu Buche. Das EBITDA war mit Euro -0,74 Mio negativ, nachdem es im Vorjahreszeitraum Euro 1,98 Mio betragen
hatte. Das EBIT wurde mit Euro -4,60 Mio nach Euro -0,68 Mio ausgewiesen und war unter anderem vom Aufbau des Online-Business
bei der britischen Tochter Admiral Sports Betting (UK) Ltd, den deutlich erhöhten Marketingaufwendungen zur
Verbreiterung der Kundenbasis sowie von außerordentlichen Abschreibungen belastet. Der Jahresverlust belief
sich auf Euro -4,53 Mio nach Euro 0,17 Mio im Geschäftsjahr 2002.
Das Filialnetz ist im Geschäftsjahr 2003 weiter optimiert worden. Insgesamt wurde die Filial-Anzahl um 18
auf 91 Standorte erhöht, wobei der Schwerpunkt auf kleineren Einheiten lag. Dadurch konnte bei gleicher Anzahl
neuer Filialen das Investitionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden.
Positiver Ausblick auf das Gesamtjahr 2004
Von der unmittelbar bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft erwartet Admiral Sportwetten weitere positive
Impulse für den österreichischen Sportwettenmarkt. Neben dem Ausbau des Internet-Wettgeschäfts soll
die Internationalisierung des Unternehmens auch über den Export des Filial-Konzepts von Admiral Sportwetten
umgesetzt werden. Derzeit prüft Admiral Sportwetten mehrere Standorte in ausgesuchten, geregelten Märkten
in Europa. Bei einer positiven Entwicklung der Wetterlöse und der Rohertragsmarge erwartet Admiral Sportwetten
im angelaufenen Geschäftsjahr eine signifikante Verbesserung der Ertragskennzahlen. |