Generalsanierung des Polariums mit Mitteln des BMWA
Wien (bmwa) - "Das umgebaute und erweiterte Polarium wird mit den neu geschaffenen Einblicken
in den Unterwasserbereich zweifellos ein neuer Anziehungspunkt für die Tiergartenbesucher", erklärte
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Donnerstag (27. 05.) anlässlich
der Eröffnung der grundlegend renovierten Anlage für Robben und Pinguine im Schönbrunner Tiergarten.
Das in den Jahren 1970-1972 errichtete Gebäude wurde in der Zeit von Jänner 2003 und Mai 2004 durch bauliche
Eingriffe neu konzipiert und die Wasserbecken tierfreundlich erweitert. Das äußerliche Erscheinungsbild
des Polariums blieb als künstliche Landschaft durch Weiterführung des benachbarten Eisbärengeheges
erhalten. Für die Planung zeichnet Mag. Architekt Susanne Zottl verantwortlich. Die Projektkosten, die vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit übernommen werden, betragen für das gesamte Areal von
ca. 1.280 Quadratmetern rund 4,3 Millionen Euro. Die Bauabwicklung erfolgte durch die Burghauptmannschaft Österreich.
Bartenstein verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren einige wichtige und für das Publikum äußerst
attraktive Projekte wie z.B. das Regenwaldhaus, die Koalaanlage, die Pandabärenanlage, und die Löwenanlage
realisiert werden konnten. Seit 1992 seien rund 51,7 Millionen Euro investiert worden. Durch diese Maßnahmen
sowie durch zusätzliche Angebote für Kinder und Erwachsene ist es gelungen, die jährlichen Besucherzahlen
von rund 700.000 im Jahre 1991 auf über zwei Millionen im Jahre 2003 zu erhöhen.
Um- und Neubauten für bessere Lebensbedingungen der Tiere einerseits und neue Publikumsattraktionen andererseits
gehen jedoch weiter, betonte der Minister. So seien die Vorbereitungsarbeiten für den noch in diesem Jahr
beginnenden Umbau der Panzernashornanlage bereits angelaufen. Daneben strebt der Tiergarten die Sicherstellung
der Finanzierung für eine Neugestaltung der Afrikaanlage an. Parallel dazu sei die Planung des "historischen
Palmenhauses" welches sich im botanischen Garten befindet und in den Tiergarten integriert werden soll, bereits
angelaufen. Dort sollen eine Orang-Utan-Anlage sowie einen Besucherraum entstehen und durch einen Tunnel mit dem
Tiergarten verbunden werden. |