Wien (bmvit) - Am Mittwoch (26. 05.) wurde das Forschungsförderungs-Strukturreformgesetz
vom Ministerrat einstimmig beschlossen.
Die wesentlichsten Inhalte der Strukturreform der Forschungsförderungslandschaft sind:
- Gründung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (Zusammenführung von
ASA, BIT, FFF und TIG in einer Gesellschaft)
- Reform des Wissenschaftsfonds (FWF) (ua. Neuschaffung eines Aufsichtsrats, Einführung von Mehrjahresplanungen)
- Umwandlung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung in eine juristische Person des öffentlichen
Rechts sui generis
Gleichzeitig werden die wesentlichsten mit Forschungsförderung betrauten Einrichtungen des Bundes im "Haus
der Forschung" auch räumlich zusammengeführt. Es sind dies voraussichtlich die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft, der Wissenschaftsfonds, der Rat für Forschung und Technologieentwicklung,
die Christian Dopplergesellschaft, die Austrian Cooperative Research und der Österreichische Akademische Austauschdienst.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wird dazu im neunten Wiener Gemeindebezirk ein speziell an die Bedürfnisse
der Organisationen angepaßtes Objekt errichten.
Nach Durchführung eines Begutachtungsverfahrens wurde nunmehr das Gesetz am 26. Mai 2004 vom Ministerrat beschlossen.
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