Grüne plädieren für Free und Open Source Software  

erstellt am
26. 05. 04

Wien (rk) - Ein vehementes Plädoyer für den Einsatz von Offenen Standards und Open Source Software in den öffentlichen Verwaltungen aller EU-Mitgliedsländer hielten Dienstag (25. 05.) die Technologiesprecherin der Wiener Grünen LAbg. Marie Ringler und die Grüne EU-Kandidatin Eva Lichtenberger in einer Pressekonferenz. Man dürfe sich nicht "in die Fänge einer einzelnen Firma" begeben. Es gehe um die Freiheit der wirtschaftlichen Entwicklung und gegen Abhängigkeit von Monopolen. Open Source Software dürfe kostenlos für alle Zwecke genutzt werden, die Software könne in ihrer Funktionsweise analysiert und verändert werden und dem eigenen Bedarf angepasst werden. Open Source Software stehe für kooperative Weiterentwicklung und verhindere "Monokulturen".

Die Grünen fordern den europaweiten Einsatz von Open Source Technologien, besonders die Regierungen der EU-Länder und der Städte sollten diese Technologie verstärkt einsetzen. In dem Pressegespräch wurde auf Beispiele wie die Stadt München oder die Deutsche Bahn verwiesen, wo der Umstieg auf diese Technologie bereits ernsthaft erwogen oder schon realisiert wird.

Die Grünen haben eine CD erarbeitet, mit der LINUX ohne Installation getestet werden kann. Die CD soll die Grünen Forderungen verdeutlichen und auch ein Signal für eine Entscheidung auf Wiener Ebene darstellen.

Die CD "LINUX für alle" kann unter http://www.eurogreens.at/ kostenlos bestellt werden.
     
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