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Tirol: Therapie-Erlebniscamp |
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Österreichische Selbsthilfe-Initiative Stottern
veranstaltet Therapie-Erlebniscamp Training für Sprache, Persönlichkeit und Teamgeist Innsbruck (lk) - Im Zuge des Internationalen Jahres des stotternden Kindes veranstaltet die Österreichische Selbsthilfe-Initiative Stottern (ÖSIS) das 1. Therapie-Erlebniscamp in Pfunds. In der Natur- und Wildnisschule „Native Spirit“, lernen Kinder von 12 bis 18 Jahren im Wildnis-Grundkurs „Leben und Erleben mit der Natur“ steinzeitliche Techniken kennen, eingebunden in die Arbeit an der Sprache und am Sprechen. Die Therapie wird von zwei Diplom-Logopädinnen nach den speziellen Bedürfnissen der einzelnen Teilnehmer gestaltet. „Es ist sehr wichtig, die Symptome des Stotterns schon in frühen Jahren zu bekämpfen“, weiß Gesundheitsreferentin LR Elisabeth Zanon. „Stottern kann die Kommunikationsfähigkeit einschränken und das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Das Therapie-Erlebniscamp stellt für die betroffenen Kinder eine wichtige Unterstützung dar“. Stottern ist eine Störung des Redeflusses, dessen Ursache bis heute noch nicht restlos geklärt ist. Es deutet einiges darauf hin, dass eine für die Koordination der Sprechmotorik zuständige Verschaltungsstelle im Gehirn nicht optimal funktioniert. Stottern hat aber eine sehr variable Symptomatik und darum ist es oft nicht leicht, den Grad der Belastung des Kindes durch das Stottern abzuschätzen. Die Unsicherheit von Eltern und Lehrern ist meist sehr groß. Die Eltern sind nie schuld, dass ein Kind stottert, sie können aber den Verlauf des Stotterns beeinflussen. Das Erlebniscamp findet von 18. Juli bis 7. August 2004 statt. Informationen: http://www.oesis.at |
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