Bozen (lpa) - Nach fünf Jahren Bauzeit haben Bautenlandesrat Florian Mussner und Gesundheitslandesrat
Richard Theiner am Freitag (04. 06.) das renovierte alte Krankenhaus Meran mitsamt Erweiterungsbau
offiziell eröffnet. Mit Baukosten von 70,4 Millionen Euro wurden gegenüber dem vorgegebenen Kostenrahmen
rund 3,2 Millionen Euro eingespart.
Das sanierte, alte Meraner Krankenhaus im Jugendstil ist durch einen Erweiterungsbau mit Brücke direkt an
den Neubau des Franz Tappeiner-Krankenhauses angebunden. "Alle Leistungen des Sanitätsbetriebes Meran
sind somit zentral zusammengefasst", erklärt Bautenlandesrat Mussner. Die neue Struktur könne laut
Gesundheitslandesrat Theiner als umfassendes Gesundheitszentrum gelten, das die frührer ausgelagerten Dienste
an einen Ort bringe und somit bürgerfreundlich sei.
Bei den Arbeiten für den nun 109.500 Kubikmeter umfassenden Bau wurde außerdem gespart: "Der Bau
hat dem Land insgesamt 70,4 Millionen Euro gekostet. Gegenüber dem vorgegebenen Kostenrahmen konnten rund
3,2 Millionen Euro eingespart werden", freut sich Mussner. "In Meran sind nun alle größeren
Bauvorhaben im Gesundheitsbereich umgesetzt worden. Mit dem neuen Gebäude, das ausgezeichnet ausgestattet
ist, sind optimale Voraussetzungen für eine gute Betreuung der Patienten gegeben", betonte Gesundheitslandesrat
Theiner. Neben guten Strukturen käme es vor allem auch auf den Einsatz der Mitarbeiter an, waren sich die
Landesräte einig. Auch diese Voraussetzungen wären in Meran gegeben womit eine gute Betreuung der Patienten
gewährleistet wäre meinte der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs Meran, Andreas Fabi.
Im alten Meraner Krankenhaus sind die Pflegestationen also die Reha-Klinik, die Psychiatrie, die Geriatrie und
die Langzeitpflege untergebracht. Insgesamt gibt es dafür 135 Betten. Weitgehend unabhängig vom stationären
Bereich im Altbau funktionieren die Ambulatorien im Erweiterungsbau. Dazu gehört die Reha-Abteilung mit der
Reha-Nasstherapie und den Bewegungsbecken sowie 18 Therapieräumen für Erwachsene und 22 für Kinder.
Im Erweiterungsbau sind weiters die Dermatologie mit einem Laserbehandlungsraum, der Diätdienst mit seinen
zehn Untersuchungszimmern, die Zahnmedizin, die Pneumologie, die Psychologie mit elf Behandlungsräumen, die
Geriatrie, das Day Hospital mit zwölf Betten, eine Fachbibliothek, ein Schulungsbereich und der Bereitschaftsdienst
untergebracht. |