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Neuer Provinzial der Wiener Kapuzinerprovinz |
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Der 34-jährige P. Radoslaw Celewicz wurde am Donnerstag zum neuen Provinzial gewählt Wien (stephanscom.at) - Das Provinzkapitel der Wiener Kapuzinerprovinz hat den 34-jährigen P. Radoslaw Celewicz zum neuen Provinzial gewählt. Er stammt aus Polen und hat in Graz sein Theologiestudium absolviert. Das Provinzkapitel tagt noch bis Freitag im Don-Bosco-Haus in Wien-Hietzing. Der neue Provinzial der Wiener Kapuzinerprovinz wurde vor fünf Jahren zum Priester geweiht. Sein Studium absolvierte er an der Uni in Graz. Nach der Weihe war er zunächst als Krankenhausseelsorger in Wolfsberg (Kärnten) und dann in Wiener Neustadt als Beichtvater und Gefangenenseelsorger eingesetzt. Der scheidende Provinzial, der 71-jährige Br. Johannes Undesser, ist Wiener und hatte dieses Amt sechs Jahre innegehabt. Die Wiener Provinz der Kapuziner zählt 51 Brüder, davon 21 Brüder aus der Krakauer Provinz. Die Österreicher hatten wegen des Mangels an Berufungen im Jahre 1982 die Krakauer Provinz um Personalhilfe gebeten. In den nächsten 15 Jahren übernahmen die Krakauer Ordensleute vier der insgesamt zehn Klöster der Wiener Provinz. Im Jahre 1997 ersuchte der Ordensgeneral die polnischen Brüder um Integration in die Wiener Provinz. So entstanden gemischte Gemeinschaften. Die polnischen Kapuziner gehören weiter der Krakauer Provinz an, aber für die Zeit ihres Einsatzes in Österreich haben nehmen sie ihre Rechte (wie passive und aktive Teilnahme an den Kapitelwahlen) in der Wiener Provinz wahr. Auf der Tagesordnung des Provinzkapitels steht auch die diffizile Frage der Vereinigung der Tiroler Kapuzinerprovinz mit der Wiener Ordensprovinz. Die Initiative geht auf den Ordensgeneral zurück, der auf diese Weise die Präsenz der Kapuziner in ganz Österreich aufrechterhalten möchte. |
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