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Ein »Lustspielhaus« für die Wiener |
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Wien (rk) - Wien wird um eine Theater-Attraktion reicher. Ab heuer, Ende Juli wird das "Wiener Lustspielhaus"
, ein mobiles Theater unter der Leitung von Adi Hirschal, durch die Bezirke touren und dem Publikum "Wiener
Komödiantik zum kleinsten Preis" von 7.50 Euro bieten. Bürgermeister Dr. Michael Häupl, der
gemeinsam mit Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und Adi Hirschal das Projekt am Donnerstag (03. 06.)
in der alten Messehalle, der derzeitigen Malwerkstätte des Lustspielhauses, präsentierte, zeigte sich
davon überzeugt: "Ein sehr wienerisches Projekt, wie es die Stadt braucht" Kulturstadtrat Mailath-Pokorny
sieht im Lustspielhaus ein zusätzliches attraktives Angebot für ein breites Publikum in den Bezirken
und eine Erweiterung des sommerlichen Kulturangebotes. Adi Hirschal meint, das Lustspielhaus solle "der höheren
Ehre des Wiener Komödiantentums dienen - als Theater für alle WienerInnen, die nicht in die Stadt kommen". "Wiener Sommernachtstraum" zum Auftakt Zum Auftakt bietet das "Lustspielhaus" im Eröffnungsjahr den "Wiener Sommernachtstraum", eine wienerische Adaption nach Shakespeare von Susanne Wolf. Kurt Sobotka spielt den zum Wiener Amtsdiener mutierten "Zettel", Boris Eder den "Puck". Weiters sind unter anderem Brigitte Neumeister und Albert Rueprecht zu sehen. Premiere ist am 29. Juli "Am Hof", gespielt wird bis Mitte September an verschiedenen Orten. Ein mobiles Theater Die von Edi Neversal konstruierte Bühne, ein zwölfeckiges, rotundenartiges Haus, mit Anleihen beim Globe-Theatre der Shakespeare-Zeit, aber auch bei Zirkusbauten und Pawlatschenbühnen (Durchmesser 24 Meter, Bauhöhe knapp neun Meter, Grundfläche 450 Quadratmeter), ist ein "Steckkonstrukt" aus Holz, Stahl und Aluminium, das allen Notwendigkeiten für Schauspieler und Publikum gerecht wird, komplett zerlegbar ist und knapp 400 Personen Platz bietet. Die Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann sorgt mit 800 Quadratmeter Malereien für die Altwiener Note. Spielserien gibt es nach dem Platz Am Hof auf der "Heuberggstätten" beim Laaerbergbad im 10., und am Wallensteinplatz im 20. Bezirk. Zusätzlich zum Theaterstück präsentiert Adi Hirschal auch sein "Brennende Herzen"-Programm auf seiner Bühne. Projekte für die Folgezeit: Eine "Kabale und Liebe"-Parodie gibt es im Schiller-Jahr 2005, ein "Mozart spezial a la Lustspielhaus" im Mozart-Jahr 2006. Zusätzlich sind Lesungen, Buchpräsentationen, Musikprogramme, Schulprojekte etc geplant. Konkrete Kooperationspläne für 2005/06 gibt es mit der Volksoper. Das Projekt wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien als ergänzendes Angebot im Bereich der Bezirkskultur gefördert. Sponsoren sind auch die Fernwärme Wien, die Bank Austria und die Wiener Städtische. Internet: http://www.wienerlustspielhaus.at |
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