In Eisenstadt wird ein Verkauf der Bank Burgenland für die nächsten Wochen erwartet
Eisenstadt (bvz.at) - Über den
aktuellen Privatisierungsfahrplan gibt es keine neuen Angaben, weder von Verkäuferseite noch von Interessenten-Seite.
Die in der ersten Bieterrunde erstgereihte Kärntner Hypo Alpe Adria-Bank bestätigt indes, bereits mitten
in den Verhandlungen zu sein: "Wir sind derzeit in positiven Verhandlungen", ließ Vorstandschef
Wolfgang Kulterer wissen.
Die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank, seit Wochen als aussichtsreichster Kandidat für eine Übernahme
der burgenländischen Landesbank gehandelt, soll informierten Kreisen zufolge bereits vor Tagen ein neues Angebot
unterbreitet haben. Über dessen Inhalt verlautete bisher lediglich, dass es mit dem ersten Offert nicht mehr
vergleichbar sei.
Die Bank Burgenland dürfte demnächst auch den Kontrollausschuss des Landtages beschäftigen: Dessen
neuer Obmann, FPÖ-LAbg. Johann Tschürtz, kündigte am Dienstag an, den Verkauf der Bank auf die Tagesordnung
der nächsten Sitzung am 16. Juni setzen zu lassen.
Geladen werden soll dazu auch Finanzreferent LR Helmut Bieler (S), erklärte Tschürtz. Er werde den Finanzreferenten
nach § 78 der Landtags-Geschäftsordnung verpflichten, an der Sitzung teilzunehmen und zum Verkauf der
Bank Burgenland Stellung zu nehmen. Aus den Reihen der FPÖ und der Grünen regte sich bereits mehrfach
Kritik, dass Landtagsmandatare über den Stand der Gespräche bisher von Regierungsseite keine Informationen
erhalten hätten.
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