Innsbruck (rms) - Die Bergisel-Schanze begeistert auch in Cervia/Milano Marittima - wenn auch nur im Modell.
Für die traditionelle internationale Gartenausstellung "Maggio in Fiore" hat das städtische
Gartenamt Innsbrucks "neues" Wahrzeichen nachgebaut.
Bergisel Schanze - unter den Pinien von Cervia. Auf "Weitenjagd": Vizebgm. DI
Eugen Sprenger (rechts) und Gartenamtsdir. Ing. Ernst Falch
Foto: RMS Innsbruck |
41 Städte - von Helsinki bis Palermo, von Toki (Japan) bis Prag - beteiligen sich an dem nunmehr schon 32.
floristischen Großevent in dem renommierten Adria Badeort, 40 Kilometer nördlich von Rimini. Selbst
bei dieser neuen Rekordbeteiligung gehört der "Innsbruck Beitrag" zu den Attraktionen. "Die
Teilnahme an dieser Ausstellung mit internationaler Beteiligung ist nicht zuletzt auch eine ausgezeichnete Werbung
für unsere Stadt und ein Beweis der Leistungsfähigkeit und Kreativität des städtischen Gartenamtes",
betonte Vizebgm. DI Eugen Sprenger bei der offiziellen Eröffnung am 30. Mai.
In "bester, stark frequentierter Lage" der Rotonda Cadorna baute und "pflanzte" ein Team des
Gartenamtes (Leitung Ing. Reinhold Zegg) die Bergisel Sprungarena. Zedern und Pinien geben der kühnen Sportarchitektur
von Zaha Hadid eine besondere Note: Über zweieinhalb Meter ragt der Sprungturm in die Höhe (in Eigenregie
aus Holz gefertigt) - inklusive Cafe, "steilem Anlauf" und grünem Aufsprung.
Gearbeitet wurde maßstabsgerecht - bis ins Detail: Selbst auf die "Besucher" im Cafe wurde nicht
vergessen! Ein großes Blumenoval in leuchtendem Rot und Gelb symbolisiert die Zuschauerarena "Wir haben
rund 2000 Pflanzen gesetzt" erklärt Ing. Ernst Falch (Gartenamtsleiter). Papageienblumen, Pegonien, Aschenkraut,
und Fichten (neben dem Sprungturm) sorgen für eine intensive Farbenpracht. Florstisch gestaltet wurde auch
das Innsbruck Logo (am Ende des "Aufsprungs"). Eine große Tafel informiert in Bildern und mehreren
Sprachen über die Daten der Sprungschanze und der Stadt. "Bei einer Nächtigungszahl von knapp 5
Millionen eine sehr gute touristische Werbung", so Innsbrucks Vizebürgermeister.
Innsbrucks Gartenarchitektur im Mittelpunkt des Interesses Innsbrucks Gartenarchitektur hat in Cervia einen guten
Namen. Bereits mit den letzten Beiträgen (Goldenes Dachl, Umbrüggler-Alm) war Innsbruck immer ein Blickfang.
Die Zaha-Hadid Architektur und die Sprungschanze der "Maggio in Fiore 2004" sind aber "qualcosa
speciale - etwas Besonderes", ist auch Cervia Bürgermeister Massimo Medri begeistert
Großes Interesse fand auch der Beitrag Innsbrucks bei der Meran Flora, Anfang Mai. Die Gestaltung des Zen-Gartens
(bereits im Vorjahr in Trient ein Erfolg) stand auch in der Passer-Stadt im Mittelpunkt. |