»Groß Gold« für Verdienste um die Wirtschaft  

erstellt am
02. 06. 04

Überreichung hoher Landesauszeichnungnen im Weißen Saal der Grazer Burg
Graz (lk) - Für hervorragende Verdienste um die steirische Wirtschaft zeichnete Landes- hauptmann Waltraud Klasnic am vergangene Wochenende drei Prominente mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark aus: Veit Schalle, den Generalbevollmächtigten von REWE AUSTRIA , Kommerzialrat Dipl.-Ing. Otto Zich, den früheren Generaldirektor der Firma Sony sowie den langjährigen Präsidenten der Notariatskammer Dr. Georg Weißmann.

Generalbevollmächtigter Veit Schalle
Er wurde am 24. Oktober 1942 in Klagenfurt geboren. „Als Generalbevollmächtigter der REWE AUSTRIA AG verkörpert er gleichsam die Arbeitsplatz-Sicherung für mehr als 48.000 Beschäftigte in Österreich bei einem Gesamtumsatz von 7,7 Milliarden Euro“, erklärte LH Klasnic. Bekannte Unternehmen wie Billa, Merkur, Mondo oder Bipa gehören zum Konzern, dessen größte Filiale übrigens mit dem Merkur-Markt in der Shopping-City Seiersberg eröffnet wurde. Steiermarkweit sind in 435 Filialen 4.200 Mitarbeiter beschäftigt.

Generaldirektor i.R. Kommerzialrat Dipl.-Ing. Otto Zich
1967 trat der am 26. Dezember 1942 in Linz geborene Dipl.-Ing. Otto Zich in den Dienst des VOEST-ALPINE Konzerns und war dort bereits in sehr jungen Jahren für den Computereinsatz und die Organisation im Konzernbereich verantwortlich. 1972, im Alter von 30 Jahren, wurde er jüngster Bereichsdirektor in der VOEST-ALPINE und nur knapp zehn Jahre später auch das jüngste Mitglied des Vorstandes. „Im Jahr 2002 übernahm er die Koordinierung sämtlicher Sony-Aktivitäten in Europa und trat 2003 als Generaldirektor bei der Firma Sony in den Ruhestand“, unterstrich LH Klasnic. Darüber hinaus kam es durch den Einsatz von Dipl.-Ing. Zich zur Gründung von Hightech-Unternehmen sowie von Forschungs- und Entwicklungsfirmen. Für die Steiermark sind dabei besonders wichtig: das Leiterplattenwerk in Leoben/Hinterberg und das Halbleiterwerk AMI in Unterpremstätten bei Graz. Viele Produkte dieser Unternehmen werden heute serienmäßig produziert und in der Automobil-Industrie vielfach eingesetzt.

Präsident a.D. Dr. Georg Weißmann
Er wurde am 6. Februar 1942 in Linz geboren. Bis Oktober 2003 stand er 13 Jahre lang an der Spitze der Österreichischen Notariatskammer. Internationalisierung und Europäisierung prägten die Entwicklung des österreichischen Notariats besonders seit dem EU-Beitritt Österreichs 1995. Von 1991 bis Oktober 2003 stand Dr. Weißmann als Präsident der Österreichischen Notariatskammer an der Spitze dieser Standesvertre­tung. Eine besonders erwähnenswerte Leistung von Dr. Weißmann ist das Projekt „cyberDOC“ ein elektronisches Archiv für Notariatsakte und Privat-Urkunden. Dieses Archiv stellt eine wesentliche Grundlage für das staatliche und regionale E-Government dar und ist geeignet, die bisher von 16 Landesgerichten in Papierform geführten Notariats-Archive zu ersetzen. All diese Maßnahmen und Projekte bringen nicht nur eine Steigerung der Effizienz und eine raschere Arbeitsweise der Notariate mit sich, sondern dienen in ganz besonderem Maße auch dem Vorteil der Konsumenten und Klienten.
     
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