Der Name »Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich« ist nun offiziell
Wien (epd Ö) - Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat am 3. Mai
2004 die Verordnung erlassen, dass an die Stelle der bisherigen Bezeichnung "Methodistenkirche in Österreich"
nunmehr der neue Name tritt "Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich" (EmK).
Anlässlich der jährlichen Konferenz (Synode) der Evangelisch-methodistischen Kirche, die vom 19. bis
23. Mai in Salzburg tagte, überbrachte Ministerialrat Univ.-Prof. Dr. Karl Schwarz vom Kultusamt offiziell
den Text der Verordnung und gab seiner Freude Ausdruck, dass es nun „nach langer Zeit gelungen ist, diese Namensänderung
positiv zum Abschluss zu bringen“. Vorausgegangen war ein Beschluss der Evangelischen Generalsynode A. und H.B.
am 29. Oktober 2003, dass keine Einwendungen gegen die Bezeichnung "Evangelisch-methodistische Kirche"
bestehen.
Im Jahre 1968 haben sich die "Methodistenkirche" und die "Evangelische Gemeinschaft", die auch
methodistische Wurzeln hat, weltweit zur "Evangelisch-methodistischen Kirche" vereinigt. Nicht nur im
deutschsprachigen Ausland, auch in anderen europäischen Ländern ist seither dieser Name üblich.
Die "EmK" versteht sich als eine evangelische Kirche und gehört seit 1997 zur "Gemeinschaft
evangelischer Kirchen in Europa – Leuenberger Kirchengemeinschaft". In Diakonie, Religionsunterricht, Krankenhausseelsorge
u.a. arbeiten die drei evangelischen Kirche in Österreich sehr eng zusammen. |