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»Zahlungsbilanz – bitte melden!« |
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Neues Meldesystem für die österreichische Außenwirtschaftsstatistik OeNB lädt
Wirtschaftstreibende zu Informationsveranstaltungen ein Wien (oenb) - „Wie viel haben österreichische Unternehmen mit Töchtern in Mittel- und Osteuropa verdient? Wie verschuldet sind die Österreicher im Ausland?“ Diese und ähnliche Fragen werden von Wirtschaft und Politik fast täglich aufgeworfen. Die Antworten darauf liefert eine Statistik der OeNB, die Zahlungsbilanz. Um diese objektiven und verlässlichen Zahlen auch in Zukunft erstellen zu können, werden Informationen der Unternehmen benötigt, die Wirtschaftsbeziehungen ins Ausland unterhalten. Ab 1. Jänner 2006 wird das Meldesystem für die österreichische Zahlungsbilanz grundlegend umgestellt. Während bisher hauptsächlich Banken melden, die Geld für ihre Kunden vom und ins Ausland transferieren, sollen in Zukunft Unternehmen und Personen, die Forderungen und Verbindlichkeiten im Ausland haben, die OeNB direkt darüber informieren. Dieser Wechsel in der Erstellung der Außenwirtschaftsstatistik wird durch die Modernisierung des Zahlungsverkehrs notwendig. So bringt die Angleichung der Gebühren von Inlands- und Auslandszahlungen der Wirtschaft Kostenvorteile, bewirkt aber auch, dass die Zahlungsbilanz in Zukunft nicht mehr wie bisher auf Basis von Bankmeldungen erstellt werden kann. Diese Systemumstellung findet in mehreren Ländern Europas statt. Grundprinzip der OeNB in der Erarbeitung der neuen Meldebestimmungen war es, der Wirtschaft das Melden so einfach wie möglich zu machen. Zu diesem Zweck hat die OeNB mit Unternehmen und Wirtschaftstreuhändern zusammen gearbeitet und die Meldungen an die Begriffe und Informationen der Firmenbuchhaltung angepasst. Weiters können in Zukunft Daten, welche Unternehmen bereits an andere öffentliche Stellen melden, für die Zwecke der Statistik mitgenutzt werden. Neben dem Angebot modernster elektronischer Meldewege wird die OeNB auch statistische Schätz- und Berechnungsmodelle einsetzen, um die Zahl der Meldepflichtigen und den Umfang der Meldungen auf das notwendige Mindestmaß zu beschränken. Vorgesehen ist auch eine umfassende und frühzeitige Information der heimischen Wirtschaft, wie sie sich bereits bei der Euro-Einführung bewährt hat. Damit soll den Unternehmen die Vorbereitung auf die veränderten Anforderungen erleichtert werden. Zwischen 4. und 24. Juni 2004 haben daher alle Unternehmen, die Wirtschaftsbeziehungen ins Ausland unterhalten, die Gelegenheit, sich bei Veranstaltungen in den Landeshauptstädten über die neuen Meldebestimmungen für die Zahlungsbilanz zu informieren. Vorgestellt werden die Grundzüge des neuen Systems, die geplanten Maßnahmen zur Reduktion des Aufwands für die Wirtschaft und der Ablauf der Umstellung. Neben Präsentation und Informationsmaterial wird es breiten Raum für Fragen an die Statistikexperten der OeNB geben. Die enge Kooperation mit der Wirtschaft ist die Voraussetzung, um die anerkannt hohe Qualität der heimischen Zahlungsbilanz auch in Zukunft für Wirtschaft und Politik und als „Visitenkarte“ für den Wirtschaftsstandard Österreich sicher zustellen. Graz: Dienstag, 8. Juni 2004, 18.00 Uhr Wirtschaftskammer Steiermark, Europasaal 8010 Graz, Körblergasse 112-114 Klagenfurt: Montag, 14. Juni 2004, 18.00 Uhr Hypo-Alpe-Adria-Bank AG 9020 Klagenfurt, Alpen-Adria-Platz 1 Linz: Mittwoch, 16. Juni 2004, 18.00 Uhr Wirtschaftskammer Oberösterreich 4020 Linz, Hessenplatz 3 Salzburg: Donnerstag, 17. Juni 2004, 18.00 Uhr Wirtschaftsförderungsinstitut, Saal II 5020 Salzburg, Faberstraße 5 Innsbruck: Mittwoch, 23. Juni 2004, 18.00 Uhr Hotel Grauer Baer 6020 Innsbruck, Universitätsstraße 5-7 Bregenz: Donnerstag, 24. Juni 2004, 18.00 Uhr Hypo Landtagssaal 6900 Bregenz, Hypo-Passage 1 Liste aller Veranstaltungstermine gibt es auch unter http://www.zahlungsbilanz.oenb.at |
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