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EU-Wahl |
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erstellt am
14. 06. 04
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Vorläufiges Endergebnis (13. Juni 2004, 19:30 Uhr)
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Prozent
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Mandate
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2004
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1999
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2004
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1999
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SPÖ |
33,4 (+1,7)
|
31,71
|
7
|
7
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ÖVP |
32,7 (+2,0)
|
30,67
|
6
|
7
|
FPÖ |
6,3 (-17,1)
|
23,4
|
1
|
5
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Grüne |
12,8 (+3,5)
|
9,29
|
2
|
2
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H. P. Martin |
14,0
|
*)
|
2
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"Linke" |
0,8
|
*)
|
0
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LIF |
*)
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2,66
|
|
0
|
CSA |
*)
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1,54
|
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0
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KPÖ |
*)
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0,73
|
|
0
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Wahlbeteiligung: 2004: 41,8 % /1999: 49,40 % |
*) nicht zur Wahl angetreten / Quelle: ORF / Institut Sora |
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Swoboda sieht "großen Erfolg" für die SPÖ
Schmuddelkampagne endete kläglich für Haider
Wien (sk) - Einen "großen Erfolg für die SPÖ" sieht der Spitzenkandidat
der SPÖ für die EU-Wahlen, Hannes Swoboda, Sonntag nach Bekanntwerden der ersten Hochrechungen, nach
denen die SPÖ Zugewinne zu verzeichnen hat. "Sollte die SPÖ Nummer Eins werden, dann ist das ein
ganz toller Erfolg", so Swoboda, der weiters betonte, dass die von LH Haider angezettelte und von Kanzler
Schüssel unterstützte "Schmuddelkampagne gegen ihn persönlich" nicht für ihn, sondern
für jene Gruppierungen, die diese Kampagne geführt haben, "kläglich" ausgegangen sei.
Swoboda dankte allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und die Zustimmung. Er, Swoboda,
respektiere auch das Ergebnis für Hans-Peter Martin, zeigte sich aber zuversichtlich, dass viele WählerInnen
das nächste Mal wieder der SPÖ ihre Stimme geben werden, da die SPÖ deutlich gesagt habe, "kein
Euro ohne Beleg, kein Beleg ohne Kontrolle" und die SPÖ sich an den "Pakt für Transparenz und
Sauberkeit" halten werden. |
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Stenzel: Konnte mit meinem Team respektables Ergebnis erzielen
ÖVP hat als eine der wenigen Regierungsparteien europaweit zugelegt
Wien (övp-pk) - "Als eine der wenigen Regierungsparteien europaweit hat die ÖVP bei
dieser Wahl zulegen können und ein sehr respektables Ergebnis eingefahren", so die ÖVP-Spitzenkandidatin
zur EU-Wahl Ursula Stenzel in Wien. "Während in ganz Europa die jeweiligen Regierungsparteien zum Teil
sehr deutlich verloren haben, ist die Volkspartei deutlich gestärkt worden."
Die ÖVP habe einen fairen Wahlkampf geführt und ausschließlich Sachthemen in den Vordergrund gestellt.
"Ich freue mich, dass es mir und meinem Team gelungen ist, viele Menschen von unserer Arbeit und unseren Inhalten
zu überzeugen", dankte Stenzel den Wählerinnen und Wählern.
Das Ergebnis von Hans Peter Martin nehme sie, Stenzel, sehr ernst, es gehe nun darum, die entsprechenden Schlüsse
daraus zu ziehen und den Reformdruck zu erhöhen. "Auch die gesunkene Wahlbeteiligung interpretiere ich
als Vertrauensschwund, dessen Ursache in noch nicht durchgeführten Reformen liegt", so Stenzel. "Ich
nehme dies als Botschaft für meine Arbeit in den kommenden Jahren mit." Europa und seine Vertreter müssten
nun das teilweise verloren gegangene Vertrauen in die europäischen Institutionen wiederherstellen. "Die
EU muss für jeden einzelnen Österreicher und jede einzelne Österreicherin wieder präsenter
werden", so die ÖVP-Spitzenkandidatin. |
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Haubner: Viele Nicht-Wähler und HPM brachten schlechtes FPÖ-Ergebnis
EU-Kritische Wähler wieder zu FPÖ bringen – Regierungsumbildung kein Thema
Wien (fpd) - Die geschäftsführende FPÖ-Obfrau Ursula Haubner bedankte sich in einer
ersten Reaktion bei allen Wählern, die der FPÖ das Vertrauen ausgesprochen haben. Für die schmerzliche
Niederlage der Freiheitlichen bei der EU-Wahl sieht Haubner vor allem zwei Gründe: Den hohen Nicht-Wähleranteil
und die Kandidatur von Hans-Peter Martin. Die Nichtwähler hätten der EU einen Denkzettel verpassen wollen,
"dieser Denkzettel hat in erster Linie uns getroffen", erklärte Haubner gegenüber der Austria
Presse Agentur (APA). Nun müsse natürlich noch eingehend analysiert werden. Diese beiden Gründe
seien aber "eine schlüssige Erklärung".
FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner betonte, dass man nun überlegen müsse, "wie wir unsere EU-Linie
schärfen, so dass EU-kritische Wähler wieder zur FPÖ zurückkommen". FPÖ-EU-Spitzenkandidat
Hans Kronberger habe im Europa-Parlament in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und sei bei den
Wahlen deutlich unter seinem Wert geschlagen worden.
Eine Absage erteilten die FPÖ-Politiker auch allen personalpolitischen Diskussion. "Ich bin dafür,
dass heute keine Personaldebatte geführt wird", meinte FPÖ-Obmann Herbert Haupt in einer ersten
Reaktion. "Europawahlen sind Europawahlen und die innenpolitischen Chancen für uns sind weiterhin gut",
erklärte Haupt. Und auch für die geschäftsführende FPÖ-Obfrau Ursula Haubner ist eine
Regierungsumbildung "heute kein Thema". |
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Es war keine Stellungnahme der Grünen verfügbar |
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Es war keine Stellungnahme von Hans Peter Martin verfügbar |
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Baier: LINKE-Resultate zeigen Potentiale für künftige Politik
Deutlich unterschiedliche Ergebnisse der Wahlplattform in Stadt und Land. Dank an den Spitzenkandidaten
Wien (kpö) - "Die sehr unterschiedlichen Ergebnisse, die die ,LINKE‘-Liste bei den EU-Wahlen
erzielte - gutes Abschneiden in den großen Städten, schlechte Ergebnisse in den meisten ländlichen
Regionen - zeigen, wie schwierig es in Österreich ist, ein neues politisches Projekt zu starten", erklärte
KPÖ-Vorsitzender Walter Baier in einer ersten Stellungnahme zum Abschneiden der von der KPÖ unterstützen
Wahlgruppierung.
Bei der Einschätzung der einzelnen Resultate seien die knappen finanziellen Ressourcen und die kurze Zeit
für die Organisierung zu berücksichtigen, weil sie einen flächendeckenden Wahlkampf kaum ermöglichten.
Gleichzeitig sei aber auch der Boykott des "LINKE"-Wahlkampfes durch einen Teil der KPÖ maßgeblich
für regional schlechte Ergebnisse, die das Gesamtresultat verschlechtern.
"Die guten Wahlresultate in Wien und in anderen Städten verdeutlichen die noch nicht ausgeschöpften
Potentiale für eine erneuerte linke Politik. Sie ermutigen dazu, diesen Weg weiter zu gehen."
Baier dankte den Wählerinnen und Wählern, die der LINKEN ihre Stimme gegeben haben, den AktivistInnen
und insbesondere dem Spitzenkandidaten, Leo Gabriel.
Baier kündigte eine sehr intensive Debatte in der KPÖ über die Erfahrungen aus dem Wahlkampf an. |
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