Graz (stadt) - Für seine hervorragenden musikalischen Leistungen, insbesondere die Arbeit gemeinsam
mit dem Grazer Symphonischen Orchester bekam Maestro Israel Yinon dieser Tage das Goldene Ehrenzeichen der Stadt
Graz verliehen.
Der 1956 in Israel geborene Maestro studierte an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv und Jerusalem Dirigieren
und Komposition und hat in seiner Karriere schon mehrmals für Aufsehen seitens der Musikliebhaber wie auch
bei den Musikkritikern gesorgt. So zum Beispiel mit seinem Amerika-Debut 1995, der Oper "Die Verlobung im
Traum". Neben dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" hat Israel Yinon mit renommierten Orchestern
auf der ganz Welt zusammengearbeitet. Seine Arbeit mit dem Grazer Symphonischen Orchester begann 2001. So war Maestro
Yinon auch mit der Konzertplanung für das gesamte Kulturhaupstadtjahr 2003 beauftragt und beeindruckte mit
dem Zyklus "Aus der Tiefe des Vergessens" sehr.
Bei der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens betonte Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl die Bemühungen
des Chefdirigenten, die Vielfalt kultureller Beziehungen besonders einfühlsam spürbar werden zu lassen:
"Sie sind ein Brückenbauer zwischen den Kulturen." Von Seiten der Stadtregierung waren die Städträte
Mag. Dr. Christian Buchmann, Detlef Eisel-Eiselsberg, Dr. Wolfgang Riedler und Wilfriede Monogiudis anwesend. Ebenfalls
mit dabei "Kultur-Experte", Ex-VP-Obmann Helmut Strobl. Israel Yinon fand ins seiner Dankesrede viel
Lob: "Die große Akzeptanz, die mir und meiner Arbeit mit dem Orchester entgegen gebracht wurde, hat
mich sehr gefreut!" Einen Vorschlag hinterließ der Maestro gleich im Rathaus: "Bündeln sie
doch die musikalischen Kräfte in Graz zu einem großen Klangkörper!" |