Ferrero-Waldner würdigt großartigen Einsatz von Koordinator Erhard Busek
Portoroz (bmaa) - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner betonte in ihrer Rede anlässlich
des Treffens zum fünfjährigen Bestehen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa im slowenischen
Portoroz die Verdienste Erhard Buseks um den Stabilitätspakt und die Region: "Ich möchte Erhard
Busek für seinen Einsatz als Koordinator des Stabilitätspaktes danken. Seine einmaligen Kenntnisse der
Region, sein Talent für das Knüpfen unzähliger Kontakte und seine Ausdauer sind die Gründe
für die erfolgreiche und lösungsorientierte Arbeitsweise des Stabilitätspaktes."
Ferrero-Waldner bezeichnete den Stabilitätspakt als unverzichtbares Instrument der regionalen Zusammenarbeit.
"Vor fünf Jahren sah die Aufgabe gewaltig aus, und obwohl noch einiges zu tun bleibt, besteht kein Zweifel
an der Wichtigkeit und am Erfolg des Stabilitätspaktes. Standen früher Stabilisierung, Demokratisierung
und Wiederaufbau im Vordergrund, heute besteht die Hauptaufgabe des Paktes im Aufbau stabiler Institutionen und
in der wirtschaftlichen Entwicklung", sagte die Außenministerin.
Bundesministerin Ferrero-Waldner hob in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit hervor:
"Nur durch Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg können wir die Herausforderungen unserer
Zeit meistern, die Bedrohung unserer Sicherheit und unserer Umwelt, die Transitproblematik ebenso wie die Frage
der Einwanderung." "Regionale Kooperation ist sichtbar und greifbar für die Menschen in der Region",
fuhr die Außenministerin fort: "Deshalb habe ich die Regionale Partnerschaft Österreichs mit seinen
mitteleuropäischen Nachbarn begründet und deshalb unterstütze ich auch den Stabilitätspakt
für Südosteuropa."
Die Außenministerin nahm den 5. Geburtstag des Stabilitätspaktes zum Anlass, fünf Wünsche
für die Zukunft zu äußern. Ferrero-Waldner wörtlich: "Ich wünsche mir, dass der
Stabilitätspakt weiterhin dazu beiträgt, Nationalismus und Intoleranz zu überwinden; dass mehr Länder
Österreichs Beispiel folgen und in Südosteuropa investieren, denn Investitionen fördern die Stabilität;
dass es gelingt, in der Region ein wirtschafts- und investitionsfreundliches Umfeld zu schaffen; dass wir speziell
der jüngeren Generation - durch Bildung und Ausbildung - eine Perspektive für die Zukunft geben können;
und schließlich, dass der Stabilitätspakt - durch seinen Erfolg - eines Tages Vergangenheit sein wird."
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