Ein Wochenende, zwei Ereignisse: Die "Lange Nacht der Musik" zum Abschluss der Wiener
Festwochen 2004
Wien (rk) - In diesem Jahr findet die "Lange Nacht der Musik", die in erfolgreicher Kooperation
mit der Stadt Wien zum wiederholten Mal durch den ORF veranstaltet wird, gemeinsam mit dem Abschlusswochenende
der Wiener Festwochen am Samstag, 19. Juni statt. Im Rahmen der Programmpräsentation im Bürgermeister-
Mediengespräch stellte Bürgermeister Dr. Michael Häupl fest, Wien werde mit der "Langen Nacht"
eine einzige Musikbühne, die Veranstaltung unterstreiche den Rang Wiens als Musikstadt. Häupl verwies
auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem ORF, was auch von Generalintendantin Dr. Monika Lindner unterstrichen
wurde. Lindner betonte den Erfolg der Langen Nacht im Vorjahr mit über 55.000 Besuchern, das diesjährige
Programm sei geeignet, daran anzuschließen. Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny stellte fest. "Es
gibt kaum ein Ereignis, das die musikalische Vielfalt und Buntheit der Musikstadt Wien so geballt und eindrucksvoll
widerspiegelt wie die "Lange Nacht der Musik". Die Veranstaltung zeige die große Bandbreite der
Musik in Wien auf, sei aber auch geeignet durch die Teilnahme der großen Musikinstitutionen, die Schwellenangst
abzubauen. Schließlich verwies Mailath auf die großen Investitionen Wiens im Musikbereich vom Konzerthaus
und Musikverein über die Neustrukturierung der Vereinigten Bühnen bis hin zum Birdland und zur "Neuen
Heimat" für das Klangforum".
Die "Lange Nacht der Musik IV" bespielt 56 Schauplätze zur gleichen Zeit, darunter die wichtigsten
Musikinstitutionen der Stadt: das Arnold Schönberg Center, das Haus der Musik, Porgy & Bess, Wiener Musikverein,
Wiener Konzerthaus, Volksoper, Theater an der Wien und last but not least den Wiener Rathausplatz. Aber auch ungewöhnliche
Spielorte, etwa die Karlskirche, der Stephansdom, die Kunsthalle im MuseumsQuartier oder der BAWAG- Kassensaal,
präsentieren von 19 bis 01.00 Uhr früh ein Musik- Sonderprogramm.
Wien zeigt sich als Musikstadt von seiner besten Seite - eine Nacht lang stehen alle Türen offen. Diese Nacht
der offenen Türen, die heuer bereits zum vierten Mal stattfindet, bietet mehrere Chancen: Für die teilnehmenden
Locations ist es eine Gelegenheit, neues Publikum zu gewinnen. Denn durch das Flanieren durch das breite Angebot
des "Lange Nacht"-Programms entdeckt so mancher Besucher Konzerthallen, Cafés oder Museen, die
er vorher noch nicht kannte. Gleichzeitig versteht sich die "Lange Nacht" aber auch als Förderer
österreichischer Künstler: Das Programm bestreiten durchwegs junge heimische Musiker, denen ein Abend
im vollen Licht der Öffentlichkeit gewiss ist.
Die "Lange Nacht" wird jedenfalls auch in ihrem vierten Jahr zu einem schillernden Ereignis für
alle Wienerinen und Wiener werden. |