20 Jahre Salzburger Aufbauarbeit in Tansania  

erstellt am
09. 06. 04

Eva Schröcksnadel von der Städtepartnerschaft Salzburg-Singida ist "Salzburgerin der Woche"
Salzburg (lk) - Die Städtepartnerschaft zwischen Salzburg und Singida in Tansania feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen, seit zehn Jahren gibt es die Regionalkooperation zwischen dem Land Salzburg und der Region Singida. Eva Schröcksnadel ist Leitfigur der Städtepartnerschaft und im Beirat des Vorstandes des Vereines „Städtepartnerschaft Salzburg-Singida“ überaus engagiert. SALZBURG.AT, die Internet-Plattform der Europaregion kürte daher am Dienstag Eva Schröcksnadel zur „Salzburgerin der Woche“ auf http://www.salzburg.at.

Mit Unterstützung der EU, dem Außenministerium sowie Land und Stadt Salzburg wurden durch den Einsatz von Eva Schröcksnadel 35 Schulen, fünf Krankenhäuser und die gesamte Wasserversorgung der 49.000 Quadratkilometer großen Region errichtet bzw. wieder hergestellt. Sie ist die Tochter des Künstlers und Mitbegründers der Salzburger Entwicklungshilfe-Organisation „Städtepartnerschaft Salzburg-Singida“, Prof. Wilhelm Kaufmann, der 1901 in Salzburg geboren wurde.

Die 80.000 Einwohner der Stadt Singida in Zentral-Tansania haben heute doppelt so viel Wasser zur Verfügung wie noch vor drei Jahren. Das ist einer der großen Erfolge der Städtepartnerschaft Salzburg-Singida. In den 20 Jahren der Städtepartnerschaft hat sich die afrikanische Stadt vom Notstandsgebiet zur Vorzeigeregion entwickelt. Zuerst wurden Schulen in Stadt und Land gebaut, dann Gesundheitsstationen und seit einigen Jahren Wasserreservoirs und Leitungen. Seit 2000 gibt es in Singida keine Cholera-Erkrankungen mehr.
     
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