Linz (lk) - Kaum mehr als einen Monat hat es gedauert, ehe im Stift Reichersberg der 50.000ste Besucher
der diesjährigen Landesausstellung unter dem Titel "grenzenlos" begrüßt werden konnte.
Der glückliche Besucher war Herr Josef Lindinger mit Gattin aus St. Florian am Inn der, ganz dem grenzenlosen
Grundgedanken der ersten bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung entsprechend, neben dem Stift Reichersberg,
auch bereits das Museum Kloster Asbach besucht hat.
Mit dem Geehrten freute sich auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der im Rahmen einer kleinen Feier zusammen
mit den Vertretern der Sponsoren von einem großartigen Erfolg für die Organisatoren in Bayern und Oberösterreich
sprach.
"Nicht nur die Anzahl der Besucher ist überaus erfreulich, auch der äußerst positive Eindruck,
den die vier Ausstellungen bei den Gästen hinterlassen. In Verbindung mit der landschaftlichen Schönheit
der Region ist die Landesausstellung damit eine wichtige Visitenkarte für das Kultur- und Freizeitland Oberösterreich
und den Bezirk Niederbayern", so der Landeshauptmann weiter.
Wie hoch der touristische Werbewert der heurigen Landesausstellung für die Besucher tatsächlich ist,
zeigt sich auch an den Besucherströmen: Die Gäste der Ausstellungsprojekte in Schärding und Reichersberg
stammen zu etwa 30 Prozent aus der Bundesrepublik Deutschland, nach Asbach und Passau wiederum kommen derzeit rund
70 Prozent Österreicher. Die Kombikarten für den vergünstigten Besuch von 4 Ausstellungsprojekten
haben sich als absoluter Renner erwiesen, es ist ein regelrechter Ausstellungstourismus zwischen den vier Ausstellungsorten
entstanden.
Die Philosophie einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat sich damit für beide Seiten bezahlt gemacht:
Denn sowohl die Menschen in Bayern als auch in Oberösterreich haben dadurch die Gelegenheit, Besuchern aus
dem jeweiligen Nachbarland die landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ihrer Heimat zu zeigen. |