Wien (nso) - Der Sozialminister, Mag. Herbert Haupt, begrüßte die politische Einigung über
eine Artikel 15a-Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern über die Vereinheitlichung der Ausbildung
für Sozialbetreuungsberufe, anlässlich der Landes- sozialreferentenkonferenz. "Die Sozialberufe
gehören zu den wichtigsten Berufen überhaupt, da sie mit den echten Sorgen der Menschen am meisten zu
tun haben. Sie sind geprägt von Menschlichkeit und Achtung. Daher ist es mir besonders wichtig, dass Menschen,
die solche Berufe annehmen, auch optimale Bedingungen bei ihrer Berufsausbildung vorfinden.", so Haupt dazu
wörtlich.
Als Angehörige der Sozialbetreuungsberufe gelten Diplom-Sozialbetreuer/innen, Fach-Sozialbetreuuer/innen und
Heimhelfer/innen (soweit in den landesrechtlichen Vorschriften vorgesehen). Nach dreijährigen Beratungen ist
nun der Konsens über die bundeseinheitliche Ausbildung zustande gekommen.
"Durch eine einheitliche Ausbildung können nun endlich gesetzlich geregelte Berufsbilder geschaffen werden",
so Haupt weiters. "Dadurch wird ein einheitliches gutes Ausbildungsniveau und somit insgesamt ein deutlich
angehobener Qualitätsstandard geschaffen. Österreich hat ohnehin ein exzellentes Ausbildungssystem. Dieses
wurde mit gegenständlicher §15a-Vereinbarung noch um eine Stufe erweitert und verbessert. Bund und Länder
haben nun die Pflicht, jungen Menschen die Chance zu geben, optimal ausgebildet zu werden, um den Schwächsten
der Gesellschaft noch professioneller helfen zu können.", so der Sozialminister abschließend. |