Die Kärntner Hypo Alpe Adria-Bank will insgesamt nur 85 Mio. Euro für die Übernahme
der Bank Burgenland bezahlen
Eisenstadt (bvz.at) - Laut dem Kaufangebot
sei eine vierstufige Übernahme der Mehrheit geplant, die Hypo will parallel dazu auch nach Niederösterreich
und in die Steiermark expandieren.
Das Nachrichtenmagazin "Format" berichtet in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe, die Hypo wolle
diverse Kernkompetenzen wie Zahlungsverkehr und Treasury nach der Übernahme der Bank Burgenland in Klagenfurt
konzentrieren. Der Kauf soll nach Erhalt des Zuschlags in vier Schritten abgewickelt werden. Zuerst will die Hypo
via Kapitalerhöhung 25 Prozent des Geldinstituts übernehmen. In den Jahren 2006 und 2007 sollen jeweils
25 Prozent dem Land abgekauft, im Jahr darauf der restliche Landesanteil und der Streubesitz übernommen werden.
Bereits im kommenden Jahr will die Hypo laut "Format" auch in Niederösterreich, genauer gesagt in
Wiener Neustadt und St. Pölten, sowie in der Steiermark Fuß fassen. Der Vorstandsvorsitzende der Hypo
Alpe Adria Bank, Wolfgang Kulterer, will die Details des Angebots seines Hauses nicht kommentieren. Die Entscheidung
über den Verkauf des burgenländischen Instituts soll am kommenden Montag fallen. Die Wiener BAWAG P.S.K.,
die ebenfalls Interesse am Kauf gezeigt hatte, scheint aus dem Rennen zu sein. Damit würde die Hypo als einziger
Bieter übrig bleiben.
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