LR Martinz trifft EU-Kommissar Franz Fischler in Brüssel – Zustimmung für Projekt „Gentechnikfreie
Produkte aus Kärnten“
Brüssel / Klöagenfurt (lpd) - Im Rahmen seines Brüssel-Aufenthaltes traf Kärntens
EU-Referent LR Josef Martinz am Donnerstag (17. 06.) mit EU-Agrarkommissar Franz
Fischler und Wolfgang Burtscher, dem Direktor für landwirtschaftliche Rechtsvorschriften zusammen. Fischler
habe im Gespräch u.a. seine Unterstützung zur Erarbeitung des Projektes „Gentechnikfreie Produkte aus
Kärnten“ zugesichert. Martinz: „Wichtig ist, dass wir EU-konform vorgehen und unsere Landwirte einbinden,
die sich freiwillig zu einem gentechnikfreien Kärnten bekennen sollen.“
„Dieses Treffen war für Kärntens künftige Entwicklung der Landwirtschaft sehr wichtig, da nun das
Kärntner Gentechnikvorsorge Gesetze zur weiteren Behandlung im Landtag ansteht“, sagte Martinz.
Er habe bereits Gespräche mit den Vertretern der Lagerhäuser geführt, damit in Kärnten ausreichend
gentechnisch unverändertes Saatgut angeboten werde Dabei habe er auch die Zusage erhalten, dass die Lagerhäuser
in Kärnten kein genmanipuliertes Saatgut verkaufen werden. „Auch bei Futtermittel müsse dieser Status
erlangt werden, ausreichend gentechnisch unverändertes Futtermittel zur Verfügung stehen. Gespräche
mit den Firmenchefs eines internationalen Unternehmens seien bereits geführt worden. Laut dem Agrarlandesrat
soll für Kärntens Konsumenten eine Zertifizierung unter dem Motto „gentechnikfreie Lebensmittel“ eingeführt
werden. Eins Konzept dafür sei bereits in Arbeit. |