Liturgie muss noch mehr Schönheit und Glanz des Heiligen ausstrahlen  

erstellt am
18. 06. 04

Das betonte Kardinal Christoph Schönborn im Anschluss an die Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz
Mariazell-Wien (kath.net / PEW) - In Österreich gebe es eine "gute und hohe liturgische Kultur", aber es hätten sich auch "da und dort" Fehlformen eingeschlichen. Das betonte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, in Anschluss an die Sommer- vollversammlung des österreichischen Episkopates in Mariazell. Die Bischöfe berieten unter anderem über die vatikanische Instruktion "Redemptionis sacramentum". "Die Liturgie muss noch mehr Schönheit und Glanz des Heiligen ausstrahlen", wünschte der Vorsitzendes der österreichischen Bischöfe.

Ein großes Anliegen sei den Bischöfen die Weiterarbeit an den sieben Themen, die in der "Botschaft von Mariazell" benannt wurden, erklärte der Kardinal. Die "Botschaft" war am Pfingstsonntag als gemeinsames Hirtenwort in allen katholischen Kirchen zwischen Adria und Ostsee proklamiert worden. Die österreichischen Bischöfe möchten in nächster Zeit vor allem im Hinblick auf die Punkte 4 ("Zeichen setzen") und 5 ("Die Sonntagskultur bewahren") der "Botschaft" aktiv werden.

"Mariazell geht weiter", betonte Kardinal Christoph Schönborn. Der weitere gemeinsame Weg der Kirche in Mitteleuropa wird bei einer Konferenz der Vorsitzenden der Bischofskonferenzen der acht an der "Wallfahrt der Völker" beteiligten Länder - Bosnien-Hercegovina, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechische Republik, Polen und Österreich - am 25./26. Oktober in der slowakischen Hauptstadt Preßburg (Bratislava) besprochen werden. Bereits jetzt steht fest, dass es am 22. Mai 2005 - dem ersten Jahrestag der "Wallfahrt der Völker" - eine gemeinsame Wallfahrt ins bosnische Kupres geben wird.
     
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