BA-CA forciert Privatkundengeschäft - Rund 200 neue Filialen bis 2007
Wien (ba-ca) - Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) erweitert ihr Bankennetzwerk in Zentral- und Osteuropa
(CEE). Bis 2007 sollen rund 200 neue Filialen zu den bestehenden 850 Niederlassungen dazukommen. Die Zahl der Kunden
soll bis 2005 um 500.000 auf 4,5 Millionen erhöht werden (ohne Berücksichtigung von Zukäufen). Die
Eigenkapitalrentabilität vor Steuern für das Geschäftsfeld CEE soll bis 2006 von derzeit 17,3 auf
25 Prozent gesteigert werden. Darüber hinaus werden der Mobile Vertrieb und Unternehmenskooperationen deutlich
forciert. "Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt: Wir wollen die unbestrittene Nummer 1 in CEE werden",
so Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria Creditanstalt.
Die BA-CA betreibt aktuell rund 850 Niederlassungen in 11 Ländern Zentral- und Osteuropas. Bis 2007 sollen
in Polen rund 80 neue Filialen eröffnet werden, in Ungarn wird die Zahl der Bankstellen von derzeit 38 auf
100 mehr als verdoppelt. In Kroatien erfolgt bis zum Sommer die Integration von 32 Filialen, die im vergangenen
Jahr von der Fina-Agentur übernommen wurden. In Südosteuropa sollen mindestens 30 zusätzliche Niederlassungen
dazukommen. Darüber hinaus wird die BA-CA den Mobilen Vertrieb in allen Ländern ausbauen. Insbesondere
in der Tschechischen Republik setzt die BA-CA bereits stark auf diesen Vertriebskanal.
Flächendeckende Universalbank-Strategie
Das Geschäftsmodell der BA-CA in Zentral- und Osteuropa basiert auf einer flächendeckenden Universalbankstrategie.
"Wir sind nicht nur in einigen wenigen Ländern oder Geschäftsbereichen aktiv, sondern bieten die
komplette Produktpalette einer Universalbank in allen unseren Ländern an", so Hampel. Im Retailgeschäft
ist die BA-CA seit zwei Jahren besonders aktiv. "Mit der Akquisition der Bank Biochim in Bulgarien, der Splitska
banka in Kroatien, der Übernahme der restlichen Anteile an der polnischen Bank BPH und dem Zukauf der bosnischen
Central Profit Banka im letzten Jahr haben wir eine hervorragende Basis für das weitere Wachstum im Privatkundengeschäft
gelegt", so Hampel weiter.
Parallel zum organischen Wachstum will die BA-CA ihr Netzwerk auch über Zukäufe ausbauen. "Akquisitionsmöglichkeiten
werden sich einerseits aus Privatisierungen, andererseits aus der weiteren Konsolidierung des osteuropäischen
Bankenmarktes ergeben", erklärt Hampel, "in jedem Fall werden wir dabei eine aktive Rolle spielen".
Die BA-CA verfügt mit einer Tier 1-Ratio von 7,8 Prozent und einem IAS-Eigenkapital von mehr als 6 Milliarden
Euro über eine ausreichende Kapitalausstattung für die weitere Expansion.
Mit dem Ausbau des Privatkundengeschäfts setzt die BA-CA ihre Expansion in Zentral- und Osteuropa fort. Mit
der Gründung einer Repräsentanz der damaligen Creditanstalt in Budapest hat die BA-CA vor 30 Jahren den
ersten Schritt nach Osteuropa gesetzt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erfolgte die zügige Expansion in
weitere Länder Zentral- und Osteuropas. Die BA-CA ist heute in 11 Ländern der Region vertreten, im Verbund
mit der HVB Group, die über weitere Beteiligungen und Tochterbanken in Russland, der Ukraine und den Baltischen
Staaten verfügt, sind es 16 Märkte. |