Bank Burgenland: Erhält die Kärntner Hypo Alpe Adria-Bank demnächst den Zuschlag?
Eisenstadt (bvz.at) - „Die Expertenrunde
ist sich einig, jetzt gibt es nur noch politische Gespräche“, verriet ÖVP-Landesvize Franz Steindl im
Zuge einer Pressekonferenz am Montag. Steindl betonte auch, dass der Verkaufspreis weit unter den erwarteten Erlösen
liegen werde. Wer den Zuschlag erhalten wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Allerdings munkelt man in Polit-Kreisen,
dass der Zug bereits in Richtung Kärntner Hypo Alpe Adria-Bank abgefahren sei. Seitens des Regierungspartners
SPÖ zeigt man sich sehr bedeckt: „Das ist eine sehr heikle Phase. Wir werden dazu überhaupt nichts sagen“,
verkündet der Sprecher von Landeshauptmann Hans Niessl, Martin Ivancsics.
Kein Euro Schuldenabbau
Franz Steindl selbst zeigt sich über den derzeitigen Stand der Dinge weniger erfreut: „Wir müssen
das gesamte Tafelsilber des Landes verkaufen, um die Schulden zu bewältigen. Hätte man damals auf die
ÖVP gehört, hätten wir die Bank schon vor Jahren verkauft und hätten uns das ganze Desaster
erspart.“ Außerdem habe sich gezeigt, so Steindl, dass die Bank selbst keinen Euro zum Abbau der Schulden
beitragen hat können.
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