Pröll: War Niederösterreich immer verpflichtet
St. Pölten (nlk) - Dr. Werner Fasslabend, Abgeordneter zum Nationalrat und früherer Verteidigungsminister
sowie Dritter Präsident des Nationalrates, erhielt am Dienstag (15. 06.) von Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll das Silberne Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland
Niederösterreich. Dieses Ehrenzeichen ist eines der höchsten, das das Land zu vergeben hat. „Werner Fasslabend
hat sich Niederösterreich immer verpflichtet gefühlt. Drei Jahrzehnte stellte er sich in den Dienst der
Politik und der Öffentlichkeit“, betonte Pröll. Seine Stärken seien Korrektheit und soziale Gesinnung.
Zudem habe er die Politik zu seiner Berufung gemacht. Fasslabend sei konflikt- wie auch konsensfähig. Pröll:
„Seine Heimat Marchegg hat ihn besonders geprägt, wodurch er den Föderalismus hochhält.“
Dr. Werner Fasslabend wurde am 5. März 1944 in Marchegg geboren. Nach der Matura absolvierte er ein einjähriges
Studium in den USA und studierte anschließend Rechtswissenschaften. Seine politische Laufbahn begann er 1972
als Mitglied des Gemeinderates von Marchegg. 1987 wurde er erstmals Abgeordneter zum Nationalrat, von 1990 bis
2000 war er Verteidigungsminister, von 2000 bis 2002 Dritter Präsident des Nationalrates. Von 1997 bis 2003
war er zudem Bundesobmann des ÖAAB. Seit 29. Oktober 1999 ist er wieder Nationalratsabgeordneter. |