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EU-Wahl |
erstellt am |
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Europawahl 2004, Wahltag, Stichtag, Gesamtergebnis |
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Quelle: Bundesministerium für Inneres | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wählerströme
der EU-Wahl 2004
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Quelle: http://www.sora.at | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gusenbauer sieht Wahlergebnis als Signal für eine Erneuerung in Österreich und der EU Wien (sk) - Als "Signal für eine Erneuerung in Österreich und der EU" sieht SPÖ-Bundesvor- sitzender Alfred Gusenbauer den Wahlausgang. Seit langer Zeit habe die Regierung Schüssel und Schwarz-Blau keine Mehrheit mehr erhalten, und "ich glaube, auch wenn es sich um eine EU-Wahl gehandelt hat, dass es ein Signal der Bevölkerung war, dass es einen politischen Wechsel geben soll", sagte Gusenbauer. Der Erfolg der Liste HPM sei ein Zeichen dafür, dass die Menschen Spesenrittertum und Missbrauch in der EU skeptisch gegenüberstehen. Die SPÖ habe aber mit ihrem Pakt für Transparenz und Sauberkeit, "der nicht nur vor, sondern auch nach der Wahl gilt", gezeigt, in welche Richtung es gehen muss. Die Sozialdemokratie werde jedenfalls "ein Musterbeispiel an Transparenz abgeben", versprach Gusenbauer. |
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Schüssel: Die Sache Europa ist bei Stenzel in guten Händen In Zukunft ehrlicher und direkter mit Wählern kommunizieren Wien (övp-pd) - "Durchaus zufrieden" zeigte sich ÖVP-Bundesparteiobmann Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel am Sonntag (13. 06.) angesichts des Ergebnisses der Europawahl. "Wir haben mit diesem Wahlkampf mit Ursula Stenzel und ihrem Team gezeigt, dass wir die Europapartei in Österreich sind." In Zeiten wie diesen, wo der europaweite Trend gegen die Regierungsparteien gehe, konnte die ÖVP zwei Prozent zulegen, so der Bundeskanzler, der das auf einen positiven, fairen und sachlichen Wahlkampf seitens der ÖVP zurückführt. "Es ist ganz knapp, ein Kopf an Kopf Rennen und ich freue mich sehr über dieses Ergebnis und bin glücklich darüber", sagte Schüssel. Der Wehrmutstropfen am heutigen Tag sei für ihn die gesunkene Wahlbeteiligung. "Das muss man sehr ernst nehmen. Wir müssen europäische Themen ansprechen, eine europäische Öffentlichkeit schaffen und viel ehrlicher und direkter mit den Wählern kommunizieren", so der Bundeskanzler, der in diesem Zusammenhang darauf hinwies, dass man "denen einen Antwort geben muss, die heute vielleicht noch eine Frage gestellt haben". Auswirkungen auf die Bundespolitik sieht Schüssel angesichts des Ergebnisses nicht. "Heute ist über Europa abgestimmt worden und ich bin mit meinem großartigen Team zufrieden. Die Sache Europa ist bei Ursula Stenzel und ihrem Team in guten Händen", so der Kanzler abschließend. |
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Bleckmann: SPÖ und Grüne haben nichts dazu gelernt Angriffe auf Mölzer dienen nur wieder zum Anschwärzen Österreichs im Ausland Wien (fpd) - Eine Fortsetzung der Verleumdungskampagne gegen die FPÖ und Österreich sieht FPÖ-Generalsekretärin Magda Bleckmann in den Angriffen von SPÖ und Grünen gegen den FPÖ-Europawahlkandidaten Andreas Mölzer. "Es fällt SPÖ und Grünen anscheinend noch immer schwer, Ergebnisse von demokratischen Wahlen zu akzeptieren. Andreas Mölzer ist von Tausenden Österreichern per Vorzugsstimme ins Europaparlament gewählt worden - auch wenn es den Herrn Voggenhuber und Van der Bellen nicht in den Kram passt", erklärt Bleckmann. Die FPÖ habe sich, so Bleckmann, immer für den Ausbau der direktdemokratischen Instrumente ausgesprochen und werde dieses Prinzip nach dem Vorzugstimmenerfolg von Mölzer sicher nicht über Bord werfen. Die Ankündigung Voggenhubers die "Archive zu öffnen" um Österreichs Ansehen in Brüssel anzuschwärzen, "gleicht der Vernaderungsaktion, die vor und während der Sanktionen betrieben wurde aufs Haar", schloss Bleckmann. Enttäuscht zeigt sich Bleckmann über die Aussagen des ehemaligen FPÖ-Europaabgeordneten Sichrovsky: "Er sollte sich nicht rückwirkend für die Partei schämen, sondern über sein Verhalten, dass er jetzt an den Tag legt. Schließlich hat er nichts dabei gefunden auf einem Mandat der FPÖ im Europaparlament zu sitzen." |
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Voggenhuber: Grüne sind Sammelbecken für Zukunftsideen Europas 12,75 Prozent sind historisch bestes Bundeswahlergebnis - Grüne erstmals zweistellig Wien (grüne) - Der Grüne Spitzenkandidat Johannes Voggenhuber hat sich am Sonntagabend darüber gefreut, bei der EU-Wahl alle vier Wahlziele erreicht zu haben. Die Grünen haben erstmals bei einer Bundeswahl ein zweistelliges Ergebnis errungen, ihre zwei Mandate gehalten, die FPÖ überholt und sind die stärkste Grüne Partei in Europa geworden, sagte Voggenhuber im ORF-Fernsehen. Ein Ziel hätten aber alle miteinander nicht erreicht, nämlich eine höhere Wahlbeteiligung. Hans-Peter Martin habe es verstanden, "zum Sammelbecken des Protest" zu werden, meinte Voggenhuber zum Erfolg des früheren Journalisten. Die Grünen hätten es verstanden zum Sammelbecken für Zukunftsideen Europas zu werden. Bundessprecher Alexander Van der Bellen hob vor allem das Ergebnis in den Städten hervor: "Durchwegs 20 Prozent". Auch einen Ausreißer nach oben präsentierte der Parteichef: In Wien-Neubau seien die Grünen bei einem Ergebnis von 40 Prozent zu stehen gekommen. "Das ist mehr als SPÖ und ÖVP zusammengenommen." Glawischnig lobte den Wahlkampf der Grünen. Es sei gelungen, sich nicht an einer Schlammschlacht der untersten Schublade zu beteiligen. Sie zeigte sich "euphorisch" angesichts des Wahlergebnisses. |
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