Aufwertung der Zukunftsbereiche F&E im Infrastrukturministerium
Wien (fpd) - Vizekanzler Hubert Gorbach zeigte sich von der neuen Konstellation in seinem Ressort
"sehr zufrieden". Er sehe die Regierungsumbildung auch als Entlastung seiner
Mag. Eduard Mainoi
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Person, da er bisher die Aufgaben des Vizekanzlers und die des "Mammut-Ministeriums" unter einen Hut
bringen musste. Nun sollte es möglich sein, dass er als Spitzenperson des freiheitlichen Regierungsteams endlich
wieder einen engeren Kontakt mit den freiheitlichen Funktionären an der Basis pflegen könne.
Eduard Mainoni betonte, dass er gehe mit großem Respekt und Ehrgeiz an diesen Posten herangehe. Forschung
und Entwicklung seien für ihn ein zu wichtiges Thema für die Zukunft unseres Landes, als das man ihr
eine politische Farbe umhängen sollte. Daher werde er auch als einen seiner ersten Schritte den Kontakt zu
den beiden Bereichssprechern der Opposition, Josef Broukal und Kurt Grünewald, suchen, um deren Vorstellungen
aufzunehmen.
Mit Eduard Mainoni, Jahrgang 1958, zieht eine erfahrener Politiker der Freiheitlichen ins Staatssekretariat des
Infrastrukturministeriums. Fachlich setzte er sich als Abgeordneter im Nationalrat zunächst mit dem Thema
Sicherheit und zuletzt als Bereichssprecher des Parlamentsklubs mit den Verkehrsfragen auseinander. Seine bisher
prominentesten politische Funktionen waren die des freiheitlichen Klubchefs im Salzburger Gemeinderat und des stellvertretender
Landesparteiobmanns.
In die Politik geholt hat Mainoni die frühere Salzburger Landesrätin Margot Hofer. Mainoni galt als ausgesprochenes
Organisationstalent. 1992 bis 1999 war er Klubobmann im Salzburger Gemeinderat, 1994-98 stv. Landesparteiobmann,
ehe er nach einem kurzzeitigen Mandat im Bundesrat in den Nationalrat Einzug hielt. Nach der Wahl 2002 wurde Mainoni
Verkehrssprecher des Parlamentsklub.
Der ausgebildete Jurist machte berufliche Karriere beim Österreichischen Wachdienst, wo er von 1986 bis 2002
als Direktor fungierte. Seither ist er Mitglied der Geschäftsführung. |