Böhmdorfers Reformarbeit mit "sehr viel Herz, Diplomatie und Geist" weiterführen
Wien (fpd) - Für die designierte FPÖ-Bundesparteiobfrau Ursula Haubner ist die Bestellung
von Karin Miklautsch zur ersten Justizministerin in Österreich eine "echte
Mag. Karin Miklautsch
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frauenpolitische Ansage": "Andere reden über Frauenpolitik und Gleichbehandlung, zum Teil seit jahrzehnten,
wir Freiheitliche setzen sie um." Sie habe die neue Justizministerin als kompetente Frauen- und Umweltpolitikerin
kennengelernt. Außerdem verfüge Miklautsch über exzellentes Wissen und Praxis in der Verwaltungsreform
und über ein gutes internationales Netzwerk.
Miklautsch nannte ihre Bestellung eine "große Ehre". Sie nehme diese Herausforderung an und werde
sich ihr mit Herz und Verstand stellen. Als ihr besonderes Anliegen nannte sie eine Stärkung der Rechte von
Frauen, etwa in Richtung Gender-Mainstreaming. In der Fortführung der von Böhmdorfer eingeleiteten Reformen
werde sie sich für "einen Zugang zum Recht für alle Bürger und verständlichere Gesetze"
einsetzen. Auch die schnellere Entscheidungsfindung bei Prozessen werde sie vorantreiben.
Die promovierte Juristin Karin Miklautsch, geboren1964 in Graz, leitete zuletzt die Abteilung Wasserrecht im Amt
der Kärntner Landesregierung. Neben der Mitarbeit am Verwaltungsreformprojekt (WOLV) des Landes Kärnten,
insbesondere im Bereich Kostenrechnung, war sie drei Jahre Sachgebietsleiterin für den gesamten Bereich des
EU-Umweltrechtes und sammelte bei der EU in Brüssel Erfahrung in der Rechtsabteilung der Generaldirektion
Umwelt.
Miklautsch verfügt über eine achtjährige Erfahrung im internationalen IMPEL Netzwerk als gemeinsame
Ländervertreterin - vornehmlich im Bereich Anlagenrecht, Umweltverträglichkeitsprüfung - sowie über
eine neunjährige Mitarbeit im Bereich EU-Wasserrecht und Wasserwirtschaft durch aktive Mitarbeit im Aufbau
und in der Arbeit des Ländernetzwerkes EU-Wasserwirtschaft. Zwischen 1997 – 2000 war sie Leiterin des Sachgebietes
EU-Umweltrecht in der Kärntner Landesregierung, seit April 1999 leitet sie die Unterabteilung Wasserrecht. |