Wien (sv) - Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger gründete am Mittwoch
(23. 06.) mit der Sozialversicherungspensionskasse AG eine betriebliche Pensionskasse
für die Beschäftigten in der österreichischen Sozialversicherung.
Von dem Kollektivvertrag über die Pensionskassenzusage sind alle Dienstnehmer der österreichischen Sozialversicherungsträger
erfasst, die ab 1. Jänner 1996 in den Dienst eines Sozialversicherungsträgers eingetreten sind. "Damit
setzen wir einen wichtigen Schritt in Richtung eines modernen, zukunftsorientierten Dienstrechts", erklärte
Mag. Beate Hartinger, die für das Dienstrecht zuständige Geschäftsführerin, des Hauptverbandes.
Rund 9.000 Dienstnehmer - also ungefähr ein Drittel der Sozialversicherungsmitarbeiter - unterliegen nun dem
beitragsorientierten Regime der neuen Pensionskasse.
"Absolutes Novum ist auch, dass die Mitglieder des neuen Aufsichtsrates keinerlei der sonst üblichen
Sitzungsgelder, Aufwandsentschädigungen oder dergleichen erhalten. Wir alle arbeiten in diesen neuen Positionen
ehrenamtlich", freut sich Hartinger, die gleichzeitig zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates gekürt
wurde. Als ihre Stellvertreterin in der Sozialversicherungspensionskasse AG wurde Sonja Rauter von der Gewerkschaft
der Privatangestellten bestellt. |