Vereinigte Pensionskassen AG und BVP-Pensions- kassen AG prüfen Vorteile einer Verschmelzung  

erstellt am
24. 06. 04

Wien (vpk) - Die Vereinigte Pensionskassen AG (VPK) und die BVP-Pensionskassen AG (BVP) – beide etablierte überbetriebliche Pensionskassen – bestätigten am Mittwoch (23. 06.) laufende Verhandlungen über eine mögliche Fusion beider Unternehmen. Die historischen Veränderungen in der Bankenlandschaft haben auch zu Veränderungen und Überschneidungen in der Aktionärsstruktur der beiden Pensionskassen geführt. Eine Konzentration der Kräfte erscheint daher sinnvoll. Derzeit verhandeln die Vorstände beider Häuser über eine Ausweitung der bestehenden strategischen Partnerschaft und bewerten die möglichen Vorteile und Synergien einer Verschmelzung.

Beide Pensionskassen gründeten bereits im Juni 2002 im Zuge der Umsetzung der „Abfertigung neu“ eine gemeinsame Tochtergesellschaft, die VBV - Mitarbeitervorsorgekasse AG, die sich mittlerweile zum Marktführer in Österreich entwickelt hat. Diese ausgesprochen erfolgreiche Kooperation bildet eine gute Grundlage für eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit.

Vorbehaltlich der notwendigen Beschlüsse der Gremien sowie der Bewilligung durch die Finanzmarktaufsicht würde durch die Fusion von VPK und BVP ein Unternehmen mit einem veranlagten Vermögen von knapp über 3 Mrd. Euro entstehen. Für diese Gesellschaft würde sich von Start weg eine sehr gute Position innerhalb der österreichischen Pensionskassenbranche ergeben. Die zu erwartenden Synergieeffekte sollten dazu genutzt werden, die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft zu stärken, und somit den langfristigen Bestand des Unternehmens im Interesse der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten weiter verstärkt abzusichern.

Das dann gemeinsame Veranlagungsvolumen bietet noch mehr Raum für breitere Diversifikation und Streuung und führt so zu einem erhöhten Risikoausgleich und noch mehr Sicherheit. Dadurch kann die Stabilität der Veranlagung im Sinne der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten weiter verbessert sowie die erzielte Performance zusätzlich positiv beeinflusst werden.

Die optimale Kompatibilität der strategischen Ausrichtung beider Häuser und die Kombinierbarkeit des jeweils in beiden Häusern vorhandenen, hochspezialisierten Know-hows, ist ein weiteres Plus, heißt es aus dem Verhandlungsteam.

Für die bestehenden Kunden der Vereinigten Pensionskasse und der BVP würde eine Fusion – abgesehen von den genannten positiven Effekten – keine Änderungen bedeuten, bleiben doch sämtliche bestehenden Vorsorgeverträge in den Veranlagungs- und Risikogemeinschaften (VRGs) unverändert aufrecht. In der persönlichen Kundenbetreuung werden aber weitere Optimierungen beim gewohnten Service möglich werden.

Informationen: http://www.vpk.at
     
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