Patienten und Unfallopfer im Südburgenland können in Zukunft mit rascherer Erstversorgung
rechnen.
Eisenstadt (bvz.at) - Am Donnerstag
(24. 06.) nimmt die ARA Flugrettungs GmbH von Oberwart aus den Probebetrieb für
einen Notarzthubschrauber auf. In das Versorgungsgebiet einbezogen werden auch das mittlere Burgenland und Teile
der Steiermark. Dem Land Burgenland entstehen aus dem einjährigen Probeberieb keinerlei Kosten.
"Ich bin sehr froh, dass diese Lösung zu Stande gekommen ist", betonte Gesundheits-LR Peter Rezar
(S) am Dienstag gegenüber der APA. Rezar hatte zuvor in der Sitzung der Landesregierung über den Start
des Probebetriebes berichtet. Ein eigener Notarzthubschrauber für das Südburgenland garantiere eine weitgehende
Patientensicherheit. Außerdem sei das Burgenland jetzt fllächendeckend versorgt.
Der ARA-Helikopter wird seinen Standort auf dem Industriegelände nahe der B 63 in Oberwart haben. Die Flugrettung
stellt die Piloten, die Notärzte und die Sanitäter. Mit dem Roten Kreuz wird selbstverständlich
kooperiert. Das Rote Kreuz ist zentrale Anlaufstelle für Einsätze und entscheidet, ob ein Notarztwagen
oder ein Notarzthubschrauber geschickt wird.
Parallel zu diesem Probebetrieb wird unter Beteiligung des Roten Kreuzes, des ÖAMTC und des Fachhochschul-Studienganges
"Gesundheitsmanagement" eine Studie über den Betrieb eines Notarzthubschraubers im Südburgenland
fertig gestellt. Das Ergebnis soll bis Jahresende vorliegen.
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