Untersuchungsausschuss zu Vorgängen im KHM notwendig  

erstellt am
05. 07. 04

Glawischnig fordert Offenlegung des Rechnungshof-Rohberichts
Wien (grüne) - "Die Summe der Vorwürfe im Rohbericht des Rechnungshofes zum Kunsthistorischen Museum zwingen die zuständige Ministerin Elisabeth Gehrer langsam zum Handeln," meint die Kultursprecherin der Grünen, Eva Glawischnig, anlässlich der Aussprache mit Generaldirektor Dr. Seipel im Kulturausschuss am Freitag (03. 07.). "Es ist nicht einzusehen, dass dieser Rohbericht unter Verschluss gehalten bleibt. Je länger die Vorwürfe anhalten, desto größer wird der Schaden für das Ansehen der österreichischen Kultur auch im Ausland," so Glawischnig und verlangt weiterhin die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu den Vorgängen im KHM.

Zum vorliegenden Kunstbericht 2003 kritisiert Glawischnig vor allem die mangelnde Einlösung groß angekündigter Vorhaben von Kunststaatssekretär Franz Morak: "Insbesondere im Zusammenhang mit der Künstlersozialversicherung klopft sich Morak ständig auf die Schulter, während seitens der Betroffenen der Unmut ständig wächst. Unzumutbare Zugangsbestimmungen wie die Höhe des Mindesteinkommens sowie die Kriterien für die Anerkennung als KünstlerIn - machen aus der behaupteten Erfolgsgeschichte für die Betroffenen ein Trauerspiel".
     
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