WIFO-Prognose nach oben revidiert - Heimische Wirtschaft zeigt bei Export
Wettbewerbsfähigkeit
Wien (bmwa) - Als „positives Zeichen am Konjunkturhimmel“ bezeichnete am Freitag (02. 07.)
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein die jüngsten Konjunkturprognosen von WIFO und IHS.
So revidiert das WIFO seine Wachstumsprognose für 2004 von 1,5 % auf 1,7 % und 2005 von 2,3 % auf 2,5 %; eine
Konjunkturerholung sei als gesichert anzusehen. Die IHS-Prognose beziffert das reale Bruttoinlandsprodukt 2004
mit 2,1% und 2005 mit 2,5%. Erfreulich sei weiters, so Bartenstein, dass die Exporte deutlich nach oben revidiert
werden.
Bei den Warenexporten erwartet das WIFO nunmehr ein gesteigertes Wachstum von 5,5 %. Auch das IHS geht davon aus,
dass sich die positive Außenhandelsentwicklung heuer fortsetzen wird. „Die heimische Wirtschaft zeigt damit
einmal mehr ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten“, so der Minister. Der Export sei
derzeit „einer unserer stärksten Wachstumsmotoren“. Die Bundesregierung setze im Rahmen der Initiative „Go
international“ gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich 50 Millionen Euro ein, um die Internationalisierung
der österreichischen Wirtschaft nach stärker voran zu treiben, betonte Bartenstein.
Besonders erfreulich sei, so der Minister, dass laut WIFO sich durch bessere Wirtschaftsdaten auch am Arbeitsmarkt
für die nächsten beiden Jahre eine positivere Entwicklung zeige. Nur durch konstantes und nachhaltiges
Wachstum sei eine wirkliche Trendumkehr am Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Regierung setze mit der Steuerreform 2004
und 2005 „nachhaltige Impulse“ für mehr Wachstum und damit mehr Beschäftigung sowie höhere Realeinkommen.
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