Schloss Tirol zeigt "Die Weltumseglung der Novara"  

erstellt am
05. 07. 04

Bozen (lpa) - Der österreichischen Fregatte "Novara" und ihrer Weltumsegelung ist eine Ausstellung auf Schloss Tirol gewidmet, die am 9. Juli um 18.30 Uhr durch Landeshauptmann Luis Durnwalder eröffnet wird. Eine Reihe von Tirol-Bezügen der Weltumsegler haben die Museumsleitung veranlasst, diese maritime Sonderausstellung auf Schloss Tirol zu zeigen. Sie ist bis 14. November 2004 zu sehen.

Ein weiterer Schwerpunkt im Jahresprogramm von Schloss Tirol ist die Ausstellung "Der ferne Blick: Die letzte Weltumseglung der Novara". Die Ausstellung wird am Freitag, 9. Juli 2004
um 18.30 Uhr auf Schloss Tirol durch Landeshauptmann Luis Durnwalder, der dem Verwaltungsrat des Landesmuseums vorsitzt, und Museumsdirektor Siegfried de Rachewiltz eröffnet. Die Direktorin des Schlosses Miramare, Rossella Fabiani, und die Leiterin des Archives für Wissenschaftsgeschichte am Naturhistorischen Museum in Wien, Christa Riedl-Dorn, werden in die Ausstellung einführen.

Auf den ersten Blick scheint das Landesmuseum als Dokumentationsort für eine Weltumsegelung etwas deplaziert. Doch gibt es bei der Weltumsegelung der österreichischen Fregatte "Novara" eine Reihe von Tirol-Bezügen: Kapitän Bernhard v. Wüllerstorf-Urbair verbrachte seinen Lebensabend in Bozen und wurde in Gries begraben. Der Expeditionsmaler Selleny lebte einige Zeit in Bozen und war Lehrer und Freund der Malerbrüder Seelos. Der Initiator der Weltumsegelung Erzherzog Ferdinand Max weilte vor seinem fatalen Mexico-Abenteuer in Meran und auf Schloss Tirol.

Die verschiedenen Stationen der Weltumsegelung werden in der Ausstellung durch Aquarelle und Zeichnungen, volks- und länderkundliche Reisebeschreibungen und vor allem durch die mitgebrachten ethnografischen Objekte und die botanischen und zoologischen Präparate dokumentiert.
     
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