Naturmuseum wird zum "Dschungel"  

erstellt am
12. 07. 04

Bozen (lpa) - Spektakuläre Ansammlungen regenbogenförmiger Aras oder den aufsteigenden Morgennebel im Dschungel können Beuscher im Naturmuseum in Bozen erleben. Allerdings nur auf Bildern. Vom 20. Juli bis zum 12. September 2004 ist dort die Fotoausstellung „Jungles“ (Dschungel) des weltberühmten Naturfotografen Frans Lanting zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Montagabend, 19. Juni 2004.

In seinen brillanten Fotos von der Tier- und Pflanzenwelt aus allen Regenwäldern der Erde vermittelt Lanting den Urwald als ungewöhnlichen und ästhetischen reizvollen Lebensraum - eine Welt verwirrender Komplexität, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.

"Während der Kern der Fotografie darin besteht, etwas zu zeigen, verbirgt der Dschungel oder deutet bestenfalls an", beschreibt Lanting selbst seinen Eindruck vom Urwald. "Daher entschloss ich mich, Dschungel-Impressionen zu zeigen, die ein Empfinden für seine kaleidoskopartige Natur hervorrufen: der flüchtige Anblick von Gesichtern, die mit den Schatten verschmelzen, die Explosionen aus Farbe und schimmerndem Licht", so Lanting. In seinen Bildern zeigt Lanting die große Üppigkeit und zugleich die verwickelten Naturzusammenhänge der Urwälder. Der gebürtige Holländer Frans Lanting, der heute in Kalifornien lebt, gilt als einer der bekanntesten Naturfotografen. Lanting ist seit 1985 fester Mitarbeiter bei der Zeitschrift "National Geographic". Zugleich arbeitet er auch für viele weitere bekannte Naturzeitschriften auf der ganzen Welt. Das Naturmuseum zeigt eine kleine Auswahl seiner Bilder aus den Regenwäldern dieser Erde.

Die Ausstellung wird am Montag, 19. Juli 2004, um 18 Uhr im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen eröffnet. Zu sehen sind die Bilder dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr im Museum zu sehen. Der Eintritt ist frei.
     
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