TILAK, Land Tirol und Stadt Innsbruck spenden  

erstellt am
12. 07. 04

Medizinische Hilfsgüter für Krankenhäuser in Georgien nach Georgien unterwegs
Innsbruck (rms) - Ein Transport der medizinischen Hilfsgüterlieferung, den die Firma Schenker organisiert und sponsert, ist bereits auf dem Weg nach Georgien, und wird dort


v.l.: Siemens-Techniker Bernd Rudigkeit, Bgm. Hilde Zach, TILAK-Vorstand Dr. Herbert Weissenböck, Tirols Gesundheitslandesrätin Dr. Elisabeth Zanon, TILAK-Mitarbeiter Christoph Hosp in Uni-Klinik

Foto: Medienservice Stadt Innsbruck / Andreas Ambrosi
Krankenhäusern zu Verfügung gestellt. Am 9. Juli informierten während eines Fototermins Gesundheitslandesrätin Dr. Elisabeth Zanon, Bürgermeisterin Hilde Zach, TILAK-Vorstand Dr. Herbert Weissenböck sowie Christoph Hosp, Leiter der TILAK-Inventarabteilung und Bernd Rudigkeit, er wird die Röntgengeräte in Georgien installieren, über das gemeinsame Projekt.

"Ein Teil der medizinischen Geräte sind für die Poliklinik I in der westgeorgischen Stadt Kutaissi bestimmt", erklärte TILAK-Vorstand Weissenböck, "die Hilfsgüter werden dort dringend gebraucht, da der Staat nur 1 Prozent seines BIP für Sozialausgaben bereitstellt." Bürgerkriege sowie militärische Konflikte mit Abchasien und Südossetien haben einen ruinösen Einfluss auf die Wirtschaft. Der größte Teil der Bevölkerung lebe deswegen unterhalb der Armutsgrenze.

Gesundheitslandesrätin Zanon betonte, dass die TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalt) bereits sehr viel für ärmere Länder, wie z.B Afghanistan oder Irak getan hat, um dort den medizinischen Standard anzuheben. "Es werden öfters Hilfslieferungen von medizinischen Geräten, die in Österreich nicht mehr standardmäßig sind, verschickt. Bei diesem Transport in den Kaukausus sind auch Topröntgengeräte darunter. Ein Experte der Firma Siemens, Bernd Rudigkeit, wird das medizinische Personal vor Ort einschulen."

Georgiens Hauptstadt Tbilissi ist auch eine Partnerstadt der Stadt Innsbruck.
"Zu Partnerschaften gehört auch die Verpflichtung, Freunde in der Not nicht im Stich zu lassen und humanitäre Maßnahmen zu setzen", so Bgm. Zach. Daher hilft Innsbruck Tbilissi auf medizinischem, ökologischem und landwirtschaftlichem Sektor.

Unter anderem werden Möbel (Sessel, Tische), Untersuchungsliegen, ein EKG, ein Blutanalysegerät, Röntengeräte, ein Deckenpendel mit Untersuchungslampe etc. für Georgiens Krankenhäuser zur Verfügung gestellt.
     
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