Wien (bmwa) - Nach den bereits veröffentlichten Arbeitslosenzahlen für
Ende Juni liegen nun auch die vorläufigen Beschäftigtendaten des Hauptverbandes der österreichischen
Sozialversicherungsträger (ohne geringfügige Beschäftigungsverhältnisse) vor.
Ende Juni 2004 betrug die Zahl der unselbstständig Beschäftigten 3.223.981. Im Vergleich zum Vorjahr
ergab sich nach Bereinigung des Vorjahreswertes um Bezieher/innen einer Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes
ein Beschäftigungsanstieg um +27.351(+0,9%). In diesem Zusammenhang weist das Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit auf die geänderten statistischen Voraussetzungen für die Zählung der Beschäftigten
hin. Seit den 70er Jahren wurden Schulungsteilnehmer/innen des AMS mit einer Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes
in der Beschäftigungsstatistik erfasst, weil sie der vollen Versicherungspflicht - Arbeitslosen-, Kranken-,
Unfall- und Pensionsversicherung - unterlagen. Durch den Wegfall der Arbeitslosenversicherungspflicht mit Beginn
des Jahres 2004 wird diese Personengruppe in der Hauptverbandsstatistik nun nicht mehr als beschäftigt gezählt,
wobei dieser Rückgang aber keinen Einfluss auf das tatsächliche, arbeitsplatzbezogene Beschäftigungsniveau
hat. Will man allerdings das aktuelle Beschäftigungsniveau mit dem Vorjahr vergleichen, so muss man den Vorjahreswert
um diese rund 12.700 Beihilfenbezieher/innen reduzieren. |