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Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone um 0,9% gefallen  

erstellt am
07. 07. 04

Mai 2004 gegenüber Mai 2003 / Anstieg von 1,6% in der EU25
Brüssel (eu-int) - Im Mai 2004 fiel das Absatzvolumen im Einzelhandel1 gegenüber Mai 2003 in der Eurozone2 um 0,9%, während es in der EU25 um 1,6% stieg. Dies geht aus ersten Schätzungen hervor, die am Dienstag (06. 07.) von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlicht wurden. Im Vergleich zu April 20043 fiel der Einzelhandelsindex in der Eurozone um 1,3% und in der EU25 um 0,4%.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren und der Absatz von Nicht-Nahrungsmitteln gingen im Mai 2004 gegenüber Mai 2003 in der Eurozone um 1,1% zurück, während der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren in der EU25 um 0,7% anstieg und der Nicht-Nahrungsmittelsektor um 2,1% zulegte.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsabsatzes das Vereinigte Königreich (+8,0%), Schweden (+5,4%) und Spanien (+1,2%). Rückgänge wurden in Deutschland (-2,9%), Frankreich (-1,1%) und Portugal (-0,5%) verzeichnet.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren fiel im Mai 2004 gegenüber April 2004 in der Eurozone um 0,8% und in der EU25 um 0,4%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor verzeichnete einen Rückgang um 1,0% bzw. 0,1%.

Der gesamte Einzelhandelsabsatz stieg von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, im Vereinigten Königreich (+1,2%) und Schweden (+0,9%). Rückgänge verzeichneten Portugal (-3,5%), Deutschland (-1,8%), Spanien (-1,6%) und Frankreich (-0,1%).

1. Auf der Grundlage von arbeitstäglich bereinigten Daten. Zur Methodik siehe Pressemitteilungen 47/2000 vom 12. April 2000 und 33/2004 vom 5. März 2004. Gewichtung und Definition der relevanten Sektoren wurden in der Pressemitteilung 103/2001 vom 3. Oktober 2001 veröffentlicht.

Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen (52.6), ausgenommen Versandhandel, und Einzelhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren (52.5) werden nicht separat als Sektoren veröffentlicht, da dies von der Konjunkturverordnung nicht verlangt wird. Sie sind jedoch im Nicht-Nahrungsmittel-Aggregat enthalten.

2. Eurozone: Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland.

3. Auf der Grundlage von saison- und arbeitstäglich bereinigten Daten.

4. Die Daten der vorangegangenen Monate wurden gegenüber den in der Pressemitteilung 74/2004 vom 4. Juni 2004 veröffentlichten Daten revidiert. Darin waren für April 2004 folgende Daten veröffentlicht worden: gegenüber dem Vorjahresmonat +1,0% für die Eurozone und +2,2% für EU25, gegenüber dem Vormonat +1,3% für die Eurozone und +0,7% für EU25.
     
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