Über 500 Unternehmen nahmen das Angebot von Workshops auf der „Exportmesse“
in der WKÖ zum Gedankenaustausch und Networking wahr
Wien (pwk) - "Den 1. Juli, das Datum des Österreichischen Exporttages, haben sich die österreichischen
Unternehmer mittlerweile fix in ihren Terminkalendern eingetragen", sagte Christian Domany, Generalsekretär
der WKÖ, anläßlich der Eröffnung des "2. Österreichi- schen Exporttages" in
der Wirtschaftskammer Österreich. Bisher gab es in Österreich im Unterschied zu anderen Staaten keine
Exportmesse. Seit vergangenem Jahr ist das aber anders und gestern ging bereits der zweite Exporttag erfolgreich
über die Bühne.
Über 500 Unternehmen nahmen die Chance wahr und nutzen das reichhaltige, von der Außenwirtschaft Österreich
(AWO) der WKÖ zusammengestellte Programm. Dabei legt die AWO vor allem auf eines Wert, wie Domany präzisierte:
"Wir wollen nicht nur bereits erfolgreiche Exporteure weiter beraten und begleiten, sondern vor allem auch
potenzielle Neuexporteure motivieren und für den Export gewinnen." Der Export müsse ein fixer Bestandteil
jedes erfolgreichen österreichischen Unternehmens werden, betonte Domany.
Walter Koren, Leiter der AWO, formulierte in seiner Eröffnungsrede die generellen Ziele der Außenwirtschaft
Österreich: "Bis 2007 wollen wir das österreichische Exportvolumen auf 100 Milliarden Euro steigern.
Das ist ein realistisches Ziel, da es Ende 2005 bereits 90 Milliarden Euro betragen wird." Weiters sollten
bis 2007 10% der österreichischen Unternehmen, das sind rund 30.000, im Export tätig sein. Vor zwei Jahren
waren es 15.000, heute sind es bereits knapp über 20.000. Aber nicht nur der Warenexport liege der AWO am
Herzen, so Koren, "wir setzen auch Initiativen, um den Dienstleistungsexport zu fördern."
Krönender Abschluss des gestrigen Exporttages war die Verleihung der österreichischen Exportpreise durch
WKÖ-Präsident Christoph Leitl. "Der "Österreichische Exportpreis" ist die Auszeichnung
und Würdigung überdurchschnittlichen Engagements und Erfolges österreichischer Unternehmer auf Auslandsmärkten",
betonte Leitl. Der Preis wird seit 1994 von der WKÖ und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
verliehen. Neben den "klassischen" Kategorien - Handel, Gewerbe, Industrie und Tourismus - wurde heuer
erstmals auch ein Exportpreis für Dienstleistungen vergeben.
Ausgezeichnet wurden fünf Hauptpreisträger und die zehn weiteren Kandidaten der Endrunde der jeweiligen
Kategorien.
Die Exportpreissieger 2004
Sieger Kategorie Gewerbe: WOODBOX - Holzverarbeitung (6812 Meiningen).
Auszeichnungen Kategorie Gewerbe: FABACHEM - chem. Verfahrenstechnik (2700 Wiener Neustadt); PANNO-MED medizinische
Gerätebau-& Handels GmbH (7423 Pinkafeld).
Sieger Kategorie Handel: WINTEX International Handels-GmbH & Co.KG. (4614 Marchtrenk).
Auszeichnungen Kategorie Handel: Alfred Vesely Timber - Export (1060 Wien); RICKL MÜHLE GMBH (2221 Groß
Schweinbarth).
Sieger Kategorie Industrie: SML - Maschinengesellschaft mbH (4860 Lenzing).
Auszeichnungen Kategorie Industrie: Salzburger Aluminium AG (5651 Salzburg); Verdichter Oe. Gesellschaft m.b.H.
(8280 Fürstenfeld).
Sieger Kategorie Tourismus: DO&CO Restaurants- und Catering AG (1010 Wien).
Auszeichnungen Kategorie Tourismus: PEGASUS INCOMING Ges.m.b.H (1060 Wien); Hotel Peternhof (6345 Kössen).
Sieger Kategorie Dienstleistungen: KWI - Consultants & Engineers (3100 St. Pölten ).
Auszeichnungen Kategorie Dienstleistungen: TAC Informationstechnologie GmbH (8230 Hartberg); Oberndorfer Druckerei
GmbH (5110 Oberndorf). |