Innsbruck und seine Feriendörfer können übers Internet gebucht werden
Innsbruck (rms) - Erfolgreich und vielversprechend ist Innsbruck in die zweite Hälfte des Tourismusjahres
2004 gestartet: Im Monat Mai weist die Nächtigungsstatistik ein Plus von 31,7 Prozent gegenüber dem
Vorjahr aus. Zurückzuführen nicht nur auf verbesserte Rahmenbedingungen, sondern auch auf "die professionelle
Arbeit des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer", so Vizebgm. Dr. Michael Bielowski und
Tourismus- verbandsobmann Dr. Huber Klingan in einem gemeinsamen Pressegespräch am Dienstag (06. 07.).
Seit April steht mit dem "feratel Information und Reservierungssystem Deskline" modernstes touristisches
High-tech im Bereich der Information und Reservierung zur Verfügung.
Nach dem Irak-Krieg und der Lungenerkrankung SARS (Hauptverursacher der starken Rückgänge im Städtetourismus
im Vorjahr) zeigt man wieder Lust am Reisen. Dementsprechend positiv auch die Zwischenbilanz des Tourismus-Halbjahres
2004: Um 3,5 Prozent legten in der touristischen Großregion Innsbruck und seiner 25 Feriendörfer die
Nächtigungen zu. Zwei und dreistellig die Zuwächse aus Übersee: Um 150 Prozent mehr Touristen
aus Japan und 43 Prozent mehr aus den USA. Stark aber auch das Interesse aus Europa: 5 Prozent mehr Gäste
kamen aus Deutschland, 15 Prozent mehr aus Frankreich, übertroffen von den Österreichern mit 17 Prozent,
den Spaniern mit 53 Prozent und Großbritannien mit 33 Prozent.
Unter dem Schlussstrich rechnen Innsbrucks Tourismusverbandsobmann Dr. Hubert Klingan und Geschäftstführer
Fritz Kraft mit einer Steigerung von 3 bis 4 Prozent, stark getragen vom Städtetourismus Innsbrucks: "Das
würde rund 2,1 Millionen Nächtigungen für die gesamte Region bedeuten!"
Die Kombination von Kultur und Natur (Sport) auf engstem Raum sind die bewährten Eckpfeiler des touristischen
Leitbildes für den Großraum. Die Erschließung der Bergwelt spielt dabei eine zentrale Rolle. Dr.
Klingan: "Tourismus kann ohne Aufstiegshilfen nicht existieren!" Dementsprechend von Bedeutung ist die
Realisierung des Hungerburg-Nordkettenbahnprojektes. "Die Nordkette als Eingangstor zum Karwendel ist ein
High-Light für den Tourismus von Innsbruck und ganz Tirol", betont Dr. Klingan: "Die Bahn ist ein
Quantensprung".
Auch auf dem gegenüberliegenden Hausberg wird "aufgerüstet": Auf dem Patscherkofel geht die
Trennung der Olympiaabfahrt und der Familienabfahrt (durch einen 40 Meter langen und 6 m breiten Tunnel) zügig
voran und soll rechtzeitig zur Wintersaison 2004/05 abgeschlossen sein. Die Vorbereitungen für die Errichtung
eines Speicherteichs und für den Bau einer Vierer-Seilbahn (zur Entlastung des Ochsenalm-Schleppliftes ) sind
im Gang. Und: Sollte es zu einer kleinen Lösung für die "Mutterer-Almbahn" kommen, wird sie
vom Tourismusverband unterstützt - ebenso wie eine Sanierung der Oberperfusser Bergbahn GmbH.
High-tech für Information und Buchung
Zukunftsweisende organisatorische Weichenstellung: Seit April arbeitet Innsbruck Tourismus und die "Tochtergesellschaften"
Innsbruck Information und Innsbruck Reservierung mit dem Informations- und Reservierungssystem Deskline zusammen,
erarbeitet von dem Innsbrucker Unternehmen feratel. Automatische Prospektanfragen, elektronische Anfrageweiterleitung
an Vermieter, ein umfassendes Zimmerinformations-, Buchungs- und Informationssystem werden durch diese derzeit
mondernste "Tourismus-Datenverarbeitung Europas" ermöglicht. Gleichzeitig werden auch das Meldewesen
erfasst, die Monatstatistik erstellt und die Gästeströme analysiert (wichtig für Marketingstrategien).
"Eine einheitliche Datenbank für die 26 Orte, die 19 Tourismusbüros und die über 850 Beherbergungsbetriebe
unserer touristischen Großregion ist unerläßlich", so Geschäftsführer Kraft: "Damit
kann nicht nur auf Knopfdruck Auskunft gegeben werden über sämtliche Unterkünfte, der Gast kann
auch bequem über das Internet sich informieren, suchen und buchen."
Das hochnmoderne E-Tourismus-Projekt ist derzeit zu 75 Prozent umgesetzt (alle Vermieter werden online angeschlossen)
und hat sich bewährt: Über 8000 Gästeanfragen konnten bisher problemlos online erledigt werden.
Über 40 Prozent der Buchungen erfolgten via Internet. "Bis Jahresende werden rund 70.000 Gästekontakte
über dieses System abgewickelt", ist Dr. Markus Schröcksnadel, Vorstand der feratel media
technologies überzeugt. |