Artothek-Galerie zeigt Malereien von Niclas Anatol  

erstellt am
06. 07. 04

Wien (rk) - Niclas Anatol präsentiert von 6. Juli bis 2. September, in der Artothek-Galerie Alte Schmiede (in Wien 1., Schönlaterngasse 7a) seine monochromen gegenständlichen Malereien. Der aufstrebende Wiener Maler hält mit Acrylfarbe und Tusche reale Alltagssituationen auf der Leinwand fest. Niclas Anatol erklärt in seinen Bildern die Ansicht zur Sache und unterstreicht dies mit dem Titel der Ausstellung. Die Öffnungszeiten der Artothek- Galerie Alte Schmiede: Dienstag und Mittwoch von 12 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr und Freitag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist gratis.

Anatol überzieht Gemälde mit transparenten Folien
Bei seinen Arbeiten schafft der Künstler geschickt eine gewisse Distanz zwischen Motiv und Betrachter. Dieser Effekt wird durch eine bewusste farbliche Einschränkung und eine lockere Malweise möglich. Transparente Folien umhüllen die Malereien, machen die Werke schier "unantastbar" und vertiefen somit den Abstand zum Beschauer. Aus der Vogelperspektive betrachtet Niclas Anatol in seinem Bild "Nordkorea" die Landschaft, spezielle Merkmale der Gegend können wir jedoch nur erahnen. Beim Bild "Iggy the Lion" wechselt Anatol den Blickwinkel und konfrontiert uns mit einer schemenhaften Gestalt, die mannigfache Deutungen zulässt.

Telefonische Informationen
Johannes Karel spricht bei der Vernissage einführende Worte zur Ausstellung. Auskünfte über die Bilderschau und zur Person des Malers werden vom Team der Artothek-Galerie Alte Schmiede gerne unter der Telefonnummer 512 94 76 erteilt. Zuschriften per e-mail: info@artothek-galerie.at

Niclas Anatol, Jahrgang 1972, beschäftigte sich erst mit Möbel-Design (HLA Pöchlarn, 1991 - 1993) und widmete sich in weiterer Folge kunstgeschichtlichen Studien (Universität Wien, 1993 - 1994). Von 1994 bis 2000 besuchte der Kreative die Universität für angewandte Kunst in Wien und gehörte dort der Meisterklasse Frohner an. Der Maler stellte sein Schaffen schon mehrfach bei Ausstellungen vor, beispielsweise im Rahmen der Präsentationen "granatapfel" (Galerie 3, Klagenfurt, 2004), "maiphase" (Soho in Ottakring, 2003), "surround" (Künstlerhaus Klagenfurt, 2003) und "treffpunkt" (Palais Breuner, Wien, 2003). Im Jahre 2002 verweilte Niclas Anatol für längere Zeit in Paris und erhielt dort viele Inspirationen für das weitere malerische Wirken.

Informationen: http://www.artothek-galerie.at
     
zurück