Klagenfurt (stadt) - Die FF Hauptwache ist die Mutter aller Feuerwehren. Vor 140 Jahren hatte ein gewisser
Ferdinand Jergitsch die Idee, auf freiwilliger Basis eine Selbstschutz- einrichtung zu organisieren. Das war die
Geburtsstunde der Feuerwehr. Und die Geburtsstunde schlug in Klagenfurt, die Feuerwahr war die heutige FF Hauptwache
in der Hans-Sachs- Straße. Das Jubiläum wurde mit einem Festakt im Stadthaus, zu dem Kommandant Peter
Schrott geladen hatte, gefeiert. Die Gästeliste war lang, ein 140-jähriges Jubiläum ist in oftmals
selbstlosen Zeiten wie diesen schon eine Ausnahme.
Unter den Gratulanten waren u. a. Bürgermeister Harald Scheucher, Vizebürgermeister Mario Canori, Feuerwehrreferent
Stadtrat Christian Scheider, seitens des Landes Landeshauptmann Dr. Jörg Haider, sei Stellvertreter Dr. Peter
Ambrozy, Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik, Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Sornig, Berufsfeuerwehrkommandant
Ing. Alfred Schlieber sowie zahlreiche Kommandaten der anderen freiwilligen Klagenfurter Wehren. "Ihr leistet
schon seit 140 Jahren einen wertvollen Beitrag für die Bevölkerung", so BFK Erich Sornig.
Stolz auf die Klagenfurter Feuerwehrwurzeln zeigte sich LFK Josef Meschik, der einem ehemaligen Kommandanten der
FF Hauptwache, Roman Felsner, die Auszeichnung Ehrenbrandrat verlieh. "Es ist heute keine Selbstverständlichkeit,
sein Leben für jenes der anderen zu riskieren", so Stadtrat Christian Scheider, der an Kommandant Peter
Schrott einen Scheck des Landes Kärnten überreichte und betonte, dass auch die Stadt eine Jubiläumszuwendung
leisten werden. Bürgermeister Harald Scheucher gab dazu auch sein Einverständnis.
"Klagenfurt kann stolz auf Männer wie euch sein", betonte Bürgermeister Scheucher, der hervorhob,
das die Feuerwehr heute längst eine umfassende Katastrophenschutzeinrichtung ist. Die Leistungen der FF Hauptwache,
die allein im vergangenen Jahr über 330 Einsätz hatte, würdigten auch Landeshauptmann Haider und
LHStv. Ambrozy. Vom Landesfeuerwehrreferenten Ambrozy wurde die alljährliche Förderung der Freiwilligen
Wehren für die Jubiläumswehr von 110.000 Euro auf 210.000 Euro aufgestockt. |