Antrittsbesuch des neuen Bundespräsidenten in der Steiermark
Graz/Wien (lk) - Die bisherige Sommerresidenz des Bundespräsidenten in Mürzsteg könnte
verstärkt bei Besuchen ausländischer Staatsgäste genutzt werden: Die Zukunft des Jagdschlosses im
Mürztal war ein Hauptthema der Gespräche, die Dr. Heinz Fischer während seines Steiermark-Besuches
am 15. Juli in der Grazer Burg mit Landeshauptmann Waltraud Klasnic, Landtagspräsident Reinhold Purr und den
Mitgliedern der Steiermärkischen Landesregierung führte. Ein genaues Konzept will der neue Bundespräsident
mit dem Landeshauptmann und den Bürgermeister der Region um Mürzsteg festlegen.statsstats
Die Steiermark war nach dem Burgenland das zweite Bundesland, dem Dr. Heinz Fischer seinen Antrittsbesuch abstattete.
In den Gesprächen ging es außerdem um die Kontakte der Steiermark mit den südlichen Nachbarn, um
die gemeinsamen Leistungen in der Zukunftsregion. Der Bundespräsident kündigte an, mit der Steiermark
künftig bei der Lösung aktueller Fragen dieser Art intensiv zusammenzuarbeiten.
Zum Verhandlungsstand im Österreich-Konvent nahmen Dr. Heinz Fischer und Landeshauptmannstellvertreter Mag.
Franz Voves Stellung: Der neue Bundespräsident, der seine Funktion in diesem Gremium bekanntlich an Volksanwalt
Mag. Peter Kostelka abgegeben hatte, zeigte sich zuversichtlich, dass ein Reformwerk zustande kommen werde.
Bevor der neue Bundespräsident zur Sub-auspiciis-Promotion an der Karl-Franzens-Universität fuhr, überreichten
Staats- und Landesoberhaupt ihre Geschenke. Dr. Fischer hatte einen Silberteller mit einer Maria Theresia-Abbildung
mitgebracht. LH Klasnic revanchierte sich mit einer Ausgabe der Hannes Koren-Trilogie, drei Büchern mit den
Werken des unvergessenen Landtagspräsidenten. |