Innsbruck (diözese) - Bischof Manfred Scheuer, Dompfarrer Gotthard Egger
und der Verein für Obdachlose haben vor kurzem zu einem Festmahl der besonderen Art geladen. Im Innsbrucker
Dom - unmittelbar vor der Kommunionbank - nahmen 50 Menschen platz, die am Rand der Gesellschaft stehen: Obdachlose,
Flüchtlinge, Aidskranke, Einsame. Bedient wurden sie von prominenten Persönlichkeiten aus Kirche und
Politik.
Das ungewöhnliche Festmahl fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Robert Hautz, Pastoralassistent
in der Dompfarre St. Jakob: "Wir wollten ein Zeichen der Wertschätzung setzen. Christus selbst hat oft
Mahl gehalten mit Menschen, die in der Gesellschaft nicht angesehen waren. Für sie haben wir unseren schönsten
Raum verwendet".
Vorbild für die Aktion waren ähnliche Einladungen in Rom und Wien. Die Idee stammt ursprünglich
von der Basisgemeinde San Egidio in Rom.
Die Veranstalter möchten sich ausdrücklich bei den vielen Sponsoren bedanken, die mitgeholfen haben,
das Fest zu ermöglichen: Wäscherei Gasser, Firma Gredler, Partyservice Leingartner, Brau-Union AG, Fleischhauerei
Zach, Cafe Sacher, Eisgrotte, Fa. Wild, Stadtmagistrat Innsbruck. |