Innsbruck: Ein Festmahl für den Nächsten  

erstellt am
13. 07. 04

Innsbruck (diözese) - Bischof Manfred Scheuer, Dompfarrer Gotthard Egger und der Verein für Obdachlose haben vor kurzem zu einem Festmahl der besonderen Art geladen. Im Innsbrucker Dom - unmittelbar vor der Kommunionbank - nahmen 50 Menschen platz, die am Rand der Gesellschaft stehen: Obdachlose, Flüchtlinge, Aidskranke, Einsame. Bedient wurden sie von prominenten Persönlichkeiten aus Kirche und Politik.

Das ungewöhnliche Festmahl fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Robert Hautz, Pastoralassistent in der Dompfarre St. Jakob: "Wir wollten ein Zeichen der Wertschätzung setzen. Christus selbst hat oft Mahl gehalten mit Menschen, die in der Gesellschaft nicht angesehen waren. Für sie haben wir unseren schönsten Raum verwendet".

Vorbild für die Aktion waren ähnliche Einladungen in Rom und Wien. Die Idee stammt ursprünglich von der Basisgemeinde San Egidio in Rom.

Die Veranstalter möchten sich ausdrücklich bei den vielen Sponsoren bedanken, die mitgeholfen haben, das Fest zu ermöglichen: Wäscherei Gasser, Firma Gredler, Partyservice Leingartner, Brau-Union AG, Fleischhauerei Zach, Cafe Sacher, Eisgrotte, Fa. Wild, Stadtmagistrat Innsbruck.
     
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