Musik und Trance: Von Sufi bis Techno  

erstellt am
05. 08. 04

Internationales Symposium an der Donau-Universität Krems
Krems (kpr) - Mit dem Thema "Musik und Trance" befassten sich Musikwissenschafter, Ethnologen, Psychotherapeuten sowie Musikinteressierte bei einem Symposium im Rahmen des Musikfestivals "Glatt&Verkehrt", das vom 29. bis 31. Juli vom Zentrum für zeitgenössische Musik an der Donau-Universität Krems veranstaltet wurde. Dabei ging es in Vorträgen, Filmen und Performances unter anderem um die Funktion des Rhythmus als tranceinduzierender Faktor, um Musik und Drogen, die Verbindung von Trance und schamanistischen Ritualen, Aspekte der Trance in der Musiktherapie und "Trance" in der Technomusik. Referenten waren unter anderen Dr. Tran Quang Hai aus Paris, Ass. Prof. Dr. August Schmidhofer (Wien) und Prof. Rupert Huber aus Nepal. Die türkische Tanztherapeutin Gülten Uralli (Instanbul) referierte über den sufischen Gebetstanz der Mevlevis und führte anschließend die TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich kurz in die Praxis dieses Drehtanzes ein. Zum Abschluss erklangen in einer Computer-Live-Performance zwei Kompositionen des österreichischen Komponisten Karlheinz Essl. Die Leitung der Tagung hatten Prof. Dr. Gerhard Gensch und Mag. Brigitta Pesendorfer vom Zentrum für zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems.
     
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